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Die neuen Spielkonsolen PS4 und XBO sowie die großen Blockbuster wie "Grand Theft Auto 5" waren auch in Österreich die Verkaufsschlager 2013.

Foto: Reuters

Die österreichischen Videospielbranche verzeichnete 2013  Mit PC- und Konsolenspielen und Konsolen-Hardware wurden vergangenes Jahr in Österreich 234 Millionen Euro eingenommen - ein Umsatzminus von 3,99 Prozent gegenüber 2012. Das Weihnachtgeschäft im vierten Quartal konnte allerdings eine leichte Steigerung zum Vorjahr verzeichnen (101 Mio. Euro), nachdem im November die neuen Spielkonsolen PlayStation 4 (PS4) und Xbox One (XBO) auf den Markt kamen.

Zugpferde

"Durch den Launch der neuen Konsolengeneration konnte die Industrie im letzten Quartal die Umsätze leicht steigern. Die für 2014 angekündigten Titel für die neue Hardware-Generation lassen auf ein umsatzstarkes Jahr hoffen", kommentiert Dr. Niki Laber, Präsident des Österreichischen Verbandes für Unterhaltungssoftware (ÖVUS) die aktuelle Situation. PS4 und XBO konnten im Jahresvergleich auch die Einnahmen mit Konsolen steigern, wenngleich die Gesamtstückzahl aufgrund der schrumpfenden Nachfrage nach PS3 und Xbox 360 zurückging. Insgesamt wurden 2013 in Österreich rund 258.000 Konsolen abgesetzt.

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PC-Markt schrumpft

Den Löwenanteil bei den Videospielverkäufen machen nach wie vor Konsolentitel aus. In Österreich wird etwa fünfmal mehr mit Games für PlayStation, Xbox und Nintendo-Geräte eingenommen, als mit Spielen für PC. Noch dazu verzeichnete der PC-Markt sattes Minus von fast 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gesamtumsatz mit Spiele-Software lag bei gut 153 Millionen Euro.  

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Downloads nicht einberechnet

Die vorliegenden Zahlen des Handels spiegeln allerdings kein vollständiges Bild vom österreichischen Markt wieder. Nicht eingerechnet in die Verkäufe wurde der weltweit wachsende Bereich der Download- und Mobile-Games. Immer mehr Menschen kaufen Videospiele nicht mehr im Handel sondern auf Plattformen wie Steam, PlayStation Network, Xbox Live, Nintendo Network und den Stores für Smartphones und Tablets. (zw, derStandard.at, 11.2.2014)