Der Eurokurs hat am Mittwoch weiterhin keine klare Richtung gezeigt. Gegen 18 Uhr kostete die Gemeinschaftswährung 1,3516 US-Dollar. Damit bewegte sich der Kurs ungefähr auf dem Niveau vom frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,3543 (Dienstag: 1,3519) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7384 (0,7397) Euro.

Investoren warten vor den geldpolitischen Entscheidungen der EZB an diesem Donnerstag und dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag ab. Zwischenzeitliche Gewinne gab der Euro rasch wieder ab. Der Arbeitsmarktbericht des privaten Instituts ADP war etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben und hatte den Dollar vorübergehend belastet. Der ADP-Bericht gilt als Hinweis auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht. Die US-Notenbank orientiert sich in ihrer Geldpolitik stark am Arbeitsmarkt.

Im Nachmittagshandel erholte sich der Dollar wieder. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor stieg stärker als erwartet. "Nachdem der Industrieindex einen überraschend kräftigen Einbruch signalisiert hatte, sorgt der Anstieg im Servicebereich für Erleichterung", schreibt die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in einem Kommentar. Die Wachstumssorgen in den USA sollten sich in Grenzen halten. (APA, 5.2.2014)