Der Ölpreis hat am frühen Mittwochnachmittag freundlich gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 97,73 Dollar und damit 0,56 Prozent mehr als am Dienstag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 105,85 Dollar gehandelt, gut behauptet gegenüber zuletzt.

Der WTI-Preis profitiert nach Meinung der Commerzbank-Analysten von preisetreibenden Lagerdaten, die einen deutlichen Abbau der Ölvorräte in Chushing zeigten. Ein steigendes Angebot dürfte hingegen den Brent-Ölpreis weiter belasten. Nach kurzer Unterbrechung wurde die Ölproduktion im Buzzard-Ölfeld in der Nordsee wieder aufgenommen. Der Betreiber rechnet mit einer Normalisierung in den kommenden Tagen.

Auch das Ölangebot aus Libyen dürfte nach Ansicht der Commerzbank-Experten wieder steigen, nachdem die Beladung von Öltankern in Häfen im Westen des Landes wieder aufgenommen werden konnte.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.257,00 Dollar und damit etwas höher zum Dienstagnachmittags-Fixing von 1.250,25 Dollar. Eine vorübergehende Beruhigung der Lage in den Schwellenländern hatte am Vortag noch zu Abgabedruck geführt. Der Goldpreis hat dabei sämtliche Gewinne, die er nach den enttäuschenden US-Konjunkturdaten erzielte hatte, wieder abgegeben. (APA, 5.2.2014)