Und eines Tages war sie plötzlich da: User Surfer hat uns diese Glückskatze geschickt, das güldene Katzerl wurde vom UGC Team sogleich auf den klingenden Namen Jutschi getauft. Seit Dezember winkt sie uns nun also fröhlich den ganzen Tag zu. Fröhlich? Nicht alle Kollegen und Kolleginnen teilen diese Meinung. So geistern seit Anbeginn ihres Erscheinens in so manchen Köpfen gar grausame Bilder einer blutrünstigen Unkatze herum. Doch davon soll ein andermal erzählt werden, vorab präsentiert sich Jutschi noch von ihrer besten Seite und führt die geneigten User auf einen virtuellen Rundgang durch die Räumlichkeiten.

Foto: derStandard.at/Handlbauer

Vorab der unvermeidliche tägliche Gang zur Kaffeemaschine, denn eines ist gewiss: Ohne Kaffee geht nur sehr wenig. Mit dem dunklen Wundertrank bewaffnet, wendet sich das liebe Katzentier sogleich der Community zu - schließlich wollen die User ihre Kommentare ohne Umschweife und selbstverständlich unzensiert online wissen.

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Humorlosigkeit ist ein Fremdwort für Jutschi, und so kommt es vor, dass ihre Untertanen (ja, als echte Katze verfügt auch sie über eine Schar von Bediensteten - böse Zungen bezeichnen sie als UGC-Team) selbst in die Tasten klopfen und auch zu dem einen oder anderen Scherzchen aufgelegt sind. Ansonsten werden Fehler korrigiert, wird zwischendurch auch einmal als streitschlichtende Kindergartentante fungiert oder einfach mal ein wenig Senf in die Forenwelt dazugegeben.

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Wasser predigen und Wein trinken? Nicht mit Jutschi! Penibel achtet sie darauf, dass jedem User das gleiche Recht auf den Seiten von derStandard.at eingeräumt wird. Nicht immer zum Vergnügen aller User, so ist sie doch darauf erpicht, eine lebendige Diskussionskultur zu garantieren. Bei ungerechtfertigten Zensurvorwürfen kann sie allerdings schon mal ihre Krallen ausfahren.

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Ein Blick in den Newsroom hinter Jutschi zeigt: Wo die Katze auftaucht, wird eifrig gearbeitet. Stets mit einem wachsamen Auge verfolgt Jutschi den Redaktionsalltag, kommt zu Morgenkonferenzen und allerlei Meetings und zeigt auch in den verschiedenen Ressort ihre Präsenz, wie sie uns auf den folgenden Bildern veranschaulichen wird.

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Gekrönte Katzenhäupter in der ehemaligen Kaisermetropole? Das Ressort Panorama macht es möglich. Zwischen Mariahilfer Straße, Radfahrern und Tierbabys fühlt sie sich sichtlich wohl. Und dass Jutschi die Queen der Herzen ist, sollte mittlerweile nun auch über die Grenzen der Bundeshauptstadt bekannt sein.

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Strenger geht es in den Weiten des Inlandressorts zu. Hier soll schon so manch geheimes Sitzungsprotokoll oder die Befindlichkeit unseres Herrn Bundespräsidenten Heinz Fischer diskutiert worden sein. Höchste Diskretion wird hier auch von Jutschi verlangt.

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Zahlen, Daten, Fakten, Börsenkurse. So ernst können die Themen im Wirtschaftsressort gar nicht sein, als dass nicht immer ein Plätzchen für Ablenkung gegeben wäre. Und so vergnügt sich Jutschi nicht mit Bulle und Bär, sondern mit Sumsi und Schweinderl.

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In der Außenpolitik wird es nun religiös. Mit dem Segen von gleich zwei Päpsten lebt es sich garantiert unbeschwert, keusch und lebensbejahend. Einzig US-Präsident Barack Obama scheint ob der eisigen Winde, die seiner Regierungsarbeit entgegenwehen, ein Mützerl zu brauchen.

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Eine besondere Verbindung hat sie zum Chef-Analytiker vom Sport, Blue Schneckerl. So mancher hat den beiden ja schon eine heiße Affäre nachgesagt - Schnurrbert aus dem Web dürfte das nicht so gefallen.

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Vor lauter Gram um Jutschi soll sich Schnurrbert sogar aus dem Fenster des Redaktionsgebäudes gestürzt haben! Doch Halt! Natürlich ist der stets coole Schnurrbert nicht einer Romanze erlegen, sondern hat sich lediglich im Catgartnering geübt, Respekt.

 

 

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Die Anatomie der Katzen unterscheidet sich bekanntlich etwas von der menschlichen, daher muss Jutschi im Bereich Gesundheit und Wissenschaft noch viel lernen. Die lieben KollegInnen haben ihr daher schon ein Lexikon geborgt, das sie brav studierte. Und siehe da, im Gesundheits-Quiz hat sie schon zehn Punkte erreicht.

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Bug oder Feature. Diese wichtigste aller Fragen soll sie, so vernimmt man hinter vorgehaltener Hand, des Öfteren bei den KollegInnen in der Enwicklungsabteilung stellen. Denn: Besonders wichtig ist Jutschi der technische Ausbau und die Bug-Behebung auf der Seite - natürlich im Interesse der Community.

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Ohne Support würde in der Redaktion einfach gar nichts laufen. Nicht mal hinken, schon alleine wegen der Verhedderungsgefahr, wie auf dem Foto gut ersichtlich ist. Im übrigen wird gemunkelt, dass man bei den KollegInnen sogar die heißbegehrten WLAN-Kabel bekommt.

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Ja, und manchmal ist Jutschi auch einfach unauffindbar. Ein Kollege hat sie schon einmal in einer Sushi-Bar gesichtet und sofort abgelichtet. Sollten Sie unsere Ausreißerin auch einmal wo erspähen, so bitten wir um sachdienliche Hinweise. Fotos an community@derStandard.at sind willkommen! Ist die Katze aus dem Haus, feiern die Mäuse Kirtag. Und aus diesem Grund nutzen die anderen Abteilungen diese willkommene Abwechslung, nach ihrer Rückkehr wird unser güldenes Kätzchen auch diese vorstellen. (UGC, derStandard.at, 6.2.2014)

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