Berlin - Die neue Kulturstaatsministerin Monika Grütters will die Suche nach NS-Raubkunst deutschlandweit bündeln und ausbauen. Dafür sollten die entsprechenden Bundesmittel verdoppelt werden, kündigte die CDU-Politikerin am Mittwoch bei der ersten Vorstellung ihres Arbeitsprogramms im Bundestag an.

"Ich finde es schlicht unerträglich, dass sich immer noch Nazi-Raubkunst in deutschen Museen befindet", sagte Grütters. Die bisherigen Stellen für Provenienzforschung leisteten gute Arbeit, es fehle aber ein erkennbarer Ansprechpartner. Sie habe bereits entsprechende Gespräche mit den Bundesländern aufgenommen. (APA, 29.1.2014)