Den Zusammenhang zwischen gastroenterologischen und entzündlich-rheumatischen Erkrankungen erforscht ein neues Karl Landsteiner Institut, das an der II. Medizinischen Abteilung unter Heinrich Resch am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien (Vinzenz Gruppe) eingerichtet wurde. "Klinischer Alltag und Forschung gehören für uns untrennbar zusammen", betont Resch in einer Aussendung.

Der Leiter des Instituts für Gastroenterologie und Rheumatologie sagt weiter: "Wir möchten jeden Tag mehr über die Erkrankungen erfahren, unter denen unsere Patientinnen und Patienten leiden, um sie noch besser behandeln zu können."

Im Zentrum der Forschungen stehen derzeit die Rolle der Darmflora (Mikrobiom), vor allem in Zusammenhang mit der Spondyloarthritis und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Veränderungen des Mikrobioms unter Biotech-Therapie rheumatischer Erkrankungen und weitere Projekte.

Forschung und patientenorientierter Fortschritt sind die Grundsätze der Karl Landsteiner Gesellschaft zur Förderung medizinisch-wissenschaftlicher Forschung. "Die Einbindung in den täglichen Krankenhausbetrieb sichert einen hohen Praxisbezug", betonte der Präsident der Karl Landsteiner Gesellschaft, der Wiener Sozialmediziner Bernhard Schwarz. (APA/red, 28.1.2014)