Grafik: Google

Im Massenmarkt sind Googles Chromebooks bisher nur begrenzt angekommen, zumindest eine Nische scheinen sie nun aber sehr erfolgreich zu besetzen: Den US-Bildungsmarkt. Dort zeichnet sich aktuell ein regelrechter Run auf die mit dem Linux-basierten Chrome OS ausgestatteten Geräte ab.

Nische

Im K-12-Markt, der in den USA die Bildung vom Kindergarten bis zur 12. Schulstufe umreißt, haben die Chromebooks im Jahr 2013 einen Marktanteil von 20 Prozent erobert, so die Zahlen von Futuresource Consulting. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 lag dieser Wert erst bei 1 Prozent.

Microsoft

Dieses Wachstum geht praktisch zur Gänze auf Kosten von Microsoft: Der Anteil von Windows in diesem Bereich sackte von 47,5 auf 28 Prozent ab. Als Nebeneffekt rauscht Apples iPad mit 43 Prozent an die Spitze. Dessen in den letzten Jahren deutliches Wachstum in dieser Sparte scheint aber damit ebenfalls vorerst gestoppt.

Argumente

Die Gründe für den Wechsel auf Chromebooks sind dabei immer recht ähnlich, wie das Wall Street Journal berichtet. Der administrative Aufwand sei zu vernachlässigen, wo ein Rechner mit Windows rund 30 Minuten braucht, um eingerichtet zu werden, stehe ein Chromebook in 30 Sekunden parat. Zudem gebe es keinerlei Gefährdung durch Viren oder Probleme mit von den SchülerInnen heruntergeladener Software. (apo, derStandard.at, 27.01.14)