“Gefangen!“

Foto: Screenshot: WebStandard

Ein von der Polizei gesuchter US-Amerikaner fand es lustig sein eigenes Fahndungsfoto auf Facebook zu teilen. Nur 45 Minuten später verging dem Mann aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania jedoch sein Lachen, da die Gesetzeshüter vor seiner Tür standen und ihn festnahmen. Der US-Amerikaner war übrigens wegen schwerer Körperverletzung und zahlreichen anderen Verbrechen auf der Fahndungsliste der Polizei.

Mit Fake-Profil überführt

Die lokale Polizei hatte das Fahndungsbild auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht, woraufhin der Mann das Foto fand und es öffentlich teilte. Verraten wurde der Mann jedoch nicht von seinen eigenen Facebook-"Freunden", sondern von einem Polizisten, dem es aufgefallen war, dass der Gesuchte den Inhalt geteilt hatte. Der Gesetzeshüter erstellte daraufhin ein Fake-Profil und gab sich als junge, hübsche Frau aus.

Zigaretten-Pause wurde zum Verhängnis

Unter dem Vorwand den Mann treffen zu wollen, kontaktierte der Polizist den gesuchten Mann und dieser zeigte vorerst kein Interesse. Erst nachdem eine kurzes Zigaretten-Treffen ausgemacht wurde, sagte der Gesuchte zu. Kurz danach stand jedoch keine junge, hübsche Frau, sondern die Polizei vor der Tür des Mannes. Zwischen dem Zeitpunkt des geteilten Fotos und dem Zugriff vergingen lediglich 45 Minuten. Die Lokalpolizei verfasste daraufhin ein erneutes Facebook-Posting, dieses Mal mit der Headline, dass der Mann gefasst wurde. Geteilt wurde dies von ihm jedoch nicht mehr, da sich dieser zu dem Zeitpunkt bereits im Gefängnis befand. (red, derStandard.at, 25.01.2014)