Bild nicht mehr verfügbar.

The King!

Foto: Reuters/Gray

Bild nicht mehr verfügbar.

Victoria Asarenka ist ausgeschieden.

Foto: APA/EPA/NARENDRA SHRESTHA

Bild nicht mehr verfügbar.

Rafael Nadal ist weiter.

Foto: EPA/DAVID CROSLING

Melbourne - Roger Federer hätte es auch einfacher haben können. Aber der Schweizer macht sich das Leben am Tennisplatz gelegentlich schwer. Solange es am Ende gut für ihn ausgeht, kann er gut damit leben.

"Vermutlich vergebe ich mehr Breakchancen als andere Spieler, aber ich bewahre Fassung. Heute hat das funktioniert", sagte der Schweizer nach dem 6:3, 6:4, 6:7 (6), 6:3 über den Briten Andy Murray im Viertelfinale der Australian Open. Federer servierte schon im dritten Satz auf den Matchgewinn, Murray kam zurück. Federer hatte zwei Matchbälle im Tie-Break. Murray kam zurück. Im vierten Satz hatte der Schweizer zehn Breakchancen. Murray wehrte neun ab. Die zehnte gab den Ausschlag.

Halbfinalgarantie

Der 17-fache Grand-Slam-Sieger steht zum elften Mal in Folge im Halbfinale von Melbourne, zum 34. Mal in der Vorschlussrunde eines Majors, aber zum ersten Mal seit einem Jahr. Im Vorjahr lief es nicht so gut für Federer. Der 32-Jährige gewann nur einen Titel, scheiterte in Wimbledon in Runde zwei, bei den US Open im Achtelfinale, fiel in der Weltrangliste aus den Top five. Deswegen auch das frühe Duell mit Murray, dem Vierten im Ranking. Dem Schotten war Federer im Vorjahr an selbem Ort in fünf Sätzen im Halbfinale unterlegen.

Auf den Schweizer wartet nun Rafael Nadal. Zum 33. Mal. Der Spanier hätte es in seinem Viertelfinalspiel auch gerne einfacher gehabt. Mit 3:6, 7:6 (3), 7:6 (7), 6:2 rang er den bulgarischen Jungstar Grigor Dimitrow in 3:37 Stunden nieder. "Ich habe viel gelitten", sagte Nadal. Eine Blase an der linken Hand machte dem Linkshänder speziell beim Aufschlag zu schaffen. Der Weltranglisten-Erste hofft auf Besserung bis Freitag und auf den 23. Sieg über seinen Dauerrivalen. Federer: "Es wird ein gutes Match werden - und ein brutales."

Bei den Damen ist nach der Weltranglisten-Ersten (Serena Williams) und der Dritten (Maria Scharapowa) nun auch die Zweite ausgeschieden. Die weißrussische Titelverteidigerin Viktoria Asarenka unterlag im Viertelfinale Agniesza Radwanska (Nr. 5) mit 1:6, 7:5, 0:6. Die Polin trifft nun auf Dominika Cibulkova aus der Slowakei. (rie, DER STANDARD, 23.1.2014)