Olympiasieger Frankreich ist bei der Handball-EM in Dänemark als zweite Mannschaft ins Halbfinale eingezogen. Das Team um Superstar Nikola Karabatic setzte sich am Dienstag mit 39:30 (20:16) gegen das weiterhin punktlose Weißrussland durch und kann mit acht Zählern aus vier Partien nicht mehr von der Spitzenposition in der Hauptgruppe II verdrängt werden. Zuvor hatte sich bereits Dänemark für die Runde der letzten Vier qualifiziert.

Frankreich profitierte von der Niederlage Schwedens, das am Abend mit 25:35 (12:15) gegen Polen verlor und mit vier Punkten keine Chance mehr auf ein Weiterkommen hat. Die polnische Auswahl von Trainer Michael Biegler schloss dagegen nach Punkten zum zweimaligen Olympiasieger Kroatien auf, der am Nachmittag beim 33:25 (16:11) gegen die bereits ausgeschiedene russische Mannschaft keine Probleme hatte. Im direkten Duell zwischen Polen und Kroatien geht es damit am Mittwoch (20.15 Uhr/Sport1) um das zweite Halbfinalticket aus Hauptgruppe II.

Frankreich konnte sich in Aarhus einmal mehr auf seine starke Offensive verlassen. Das Team von Trainer Claude Onesta bestimmte die Partie gegen den Außenseiter von Beginn an und dominierte nach Belieben. Samuel Honrubia überragte mit neun Treffern. (sid, 21.1.2014)

Hauptrunde, Gruppe 2:

Russland - Kroatien 25:33 (11:16)

Frankreich - Weißrussland 39:30 (20:16)

Polen - Schweden 35:25 (15:12)

    Tabelle:
 1. Frankreich        4   4  0  0  129:110    8
 2. Kroatien          4   3  0  1  116:98     6
 3. Polen             4   3  0  1  117:105    6
 4. Schweden          4   2  0  2  108:109    4
 5. Russland          4   0  0  4  102:121    0
 6. Weißrussland      4   0  0  4  104:133    0