Das österreichische Außenministerium hat angesichts der jüngsten Anschläge auf Demonstrationen von Regierungsgegnern am 20. Jänner seine Reisehinweise für Bangkok aktualisiert. Weiterhin bestehe ein "hohes Sicherheitsrisiko" für die thailändische Hauptstadt.

Es wird angeraten, die Versammlungen der Regierungsgegner und die Nähe von Protestzügen "unter allen Umständen zu meiden" sowie nicht unbedingt notwendige Reisen nach Bangkok und nicht notwendige Fahrten innerhalb der Stadt zu unterlassen, heißt es auf der Homepage des Ministeriums.

Das Außenamt weist darauf hin, dass Regierungsgegner Großdemonstrationen durchgeführt und wichtige Straßenkreuzungen Bangkoks besetzt sowie teilweise die öffentliche Verwaltung blockiert haben. Öffentliche Verkehrsmittel und die Flughäfen seien ausdrücklich ausgenommen und bisher nicht blockiert worden. Das ursprünglich befürchtete Verkehrschaos sowie eine eingeschränkte Versorgungslage seien bis dato nur teilweise eingetreten.

Die Demonstrationen würden hingegen zunehmend von Gewalt überschattet. Bei Bombenanschlägen seien mehrere Dutzend Menschen verletzt worden, auch ein Todesopfer sei zu beklagen, so das Außenministerium.  (APA/red, 20.1.2014)