Wer nicht sucht, wird gefunden. Nein, US-Karriereblogger haben nicht plötzlich Kafka auf dem Lektüreplan, und trotzdem reden sie von der Zeit der "passiven Bewerbung". Recht viel Mühe in ein super Lebenslaufpapier zu stecken lohne sich eigentlich nicht mehr, so die These.

Viel wichtiger sei es, die elektronischen Spuren in sozialen Netzwerken und der eigenen Homepage mit Suchmaschinen-optimierten Worten zu markieren. Was immer Arbeitgeber so googeln könnten und je nachdem, wer einen finden soll. Und man werde gefunden. Denn: Firmen gehen immer mehr dazu über, das Suchgeschäft selber zu erledigen, eine Truppe die Infos aus dem Netz ziehen zu lassen.

Dass erste Spuren davon auch bei uns angekommen sind, zeigen die Auflösungstendenzen in der Personalberater-Branche. (Karin Bauer, DER STANDARD, 18./19.1.2014)