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Nichts zu holen für Yvonne Meusburger

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Einiges zu schreiben für Viktoria Asarenka

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Melbourne - Yvonne Meusburger ist in der dritten Runde der Australian Open ausgeschieden. Die Vorarlbergerin musste sich in der Nacht auf Samstag der weißrussischen Titelverteidigerin Viktoria Asarenka am Samstag klar mit 1:6 und 0:6 geschlagen geben. Meusburger brachte in genau einer Stunde Spielzeit kein einziges Aufschlagsspiel durch. Die 30-Jährige stand erstmals in der dritten Runde eines Grand-Slam-Turniers.

Österreich ist in Melbourne damit im Einzel nicht mehr vertreten, im Herren-Doppel schafften es Alexander Peya und sein brasilianischer Partner Bruno Soares ins Achtelfinale. Das als Nummer zwei gesetzte Duo setzte sich in Runde zwei gegen Mahesh Bhupathi/Rajeev Ram (IND/USA) mit 6:4,7:6(7) durch. Peya/Soares treffen nun auf die Franzosen Michael Llodra/Nicolas Mahut.

Asarenka hingegen feierte bereits ihren 17. Sieg nacheinander beim ersten Grand Slam des Jahres. Die Nummer zwei der Welt verwandelte ihren zweiten Matchball und trifft auf Weg zu ihrem dritten Melbourne-Titel in Serie am Montag im Achtelfinale auf Sloane Stephens (USA). Im vergangenen Jahr hatten sich Asarenka und Stephens an selber Stelle im Halbfinale gegenübergestanden.

Meusburger stand erstmals in ihrer Karriere in der dritten Runde eines Grand-Slam-Turniers. Nach einem frühen Break der Österreicherin zum 1:1 dominierte Asarenka nach Belieben. Meusburger brachte nicht ein einziges Aufschlagspiel durch. Im zweiten Satz machte die Nummer 49 der Welt lediglich fünf Punkte. "Es hat mir trotzdem Spaß gemacht und ich nehme viel Positives mit", sagte die Vorarlbergerin tapfer. "Von solchen Matches gegen Topspielerinnen, auch wenn sie vielleicht in die Hose gehen, kann man viel mehr lernen als von Siegen." Ihr Ziel bleiben die Top 40 der Welt, denen sie sich nun wieder angenähert.

Ebenfalls im Achtelfinale steht Maria Scharapowa nach einem 6:1, 7:6 (8:6) bei angenehmen 23 Grad gegen die Französin Alize Cornet. Ihre nächste Gegnerin ist die Slowakin Dominika Cibulkova, die Carla Suarez Navarro (Spanien) mit 6:1, 6:0 deklassierte.

Ausgeschieden ist dagegen die ehemalige Weltranglistenerste Caroline Wozniacki. Die Dänin unterlag der 20 Jahre alten Spanierin Garbine Muguruza 6:4, 5:7, 3:6. Die Außenseiterin, die beim Vorbereitungsturnier auf die Open in Hobart ihren ersten Titel auf der WTA-Tour gewonnen hatte, trifft nun auf Agnieszka Radwanska (Polen/Nr. 5).

Scharapowa zeigte sich bestens von den Strapazen der dritten Runde erholt. Am Donnerstag hatte die 26-Jährige bei 42 Grad im Schatten gegen Karin Knapp aus Italien das bislang längste Dameneinzel des Turniers (3:28 Stunden) bestritten.

"Am Ende war es ziemlich hart, sie hatte einen Satzball und damit die Chance zum Ausgleich. Ich wollte einen dritten Satz unbedingt vermeiden", sagte Scharapowa, die 2008 zum bislang einzigen Mal in Melbourne triumphiert hatte: "Ich bin glücklich, dass ich das Match in zwei Sätzen beendet habe."

Jelena Jankovic schloss ihre "japanischen Meisterschaften"erfolgreich ab. Die Weltranglistenachte bezwang in der dritten Runde mit Kurumi Nara (6:4, 7:5) bereits die dritte Japanerin nacheinander und witzelte nach dem Matchball: "Jetzt kriege ich bestimmt kein Visum mehr, wenn ich in Japan ein Turnier spiele."

Im Achtelfinale trifft die Serbin auf die Rumänin Simona Halep, die in Melbourne erstmals in der Runde der besten 16 Spielerinnen steht. (APA/sid/red - 18.1. 2014)