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Temperaturen über 40 Grad bei den Australian Open: Der Pole Jerzy Janowicz beim Versuch, sich ein wenig abzukühlen.

Foto: Reuters/Fiona Hamilton

Sydney - "Es steht außer Frage, dass Hitzwellen durch den Klimawandel öfter passieren und heftiger werden", berichtet Ko-Autor Will Steffen, Klimawandelexperte an der Australian National-Universität in Canberra. "Sie haben schon jetzt höhere Spitzentemperaturen; sie dauern länger und beginnen früher in der Saison."

In Adelaide an der Südküste wurden an dem Tag 46 Grad erwartet. Beim Tennisturnier Australian Open in Melbourne mussten am Donnerstag bei mehr als 40 Grad Spiele unterbrochen und sollten erst am frühen Abend fortgesetzt werden. Nach Angaben des Klimarates war 2013 in Australien das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.

Im Klimarat sind Professoren mit Klimaexpertise vertreten. Sie waren zuvor Mitglieder der Klimakommission, die die konservative Regierung von Tony Abbott nach ihrem Wahlsieg im vergangenen Jahr auflöste. Der Rat arbeitet als unabhängiges Expertengremium weiter. Er veröffentlichte am Donnerstag vorläufige Ergebnisse eines Reports, der erst im Februar herauskommt. (APA, frei, derStandard.at 16.1.2014)