Ins Plus gedreht haben die Ergebnisse des börsennotierten oberösterreichischen Softwareherstellers Fabasoft AG im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2003/04 (April bis Juni): Der im Vorjahrsquartal noch mit 0,66 Millionen Euro negative Betriebserfolg (EBIT) drehte diesmal auf positive 0,29 Millionen Euro, und das EBITDA verbesserte sich von minus 0,34 auf plus 0,67 Millionen Euro, gab das Unternehmen ad-hoc bekannt.

Details

Der Umsatz legte im Periodenvergleich um 74 Prozent auf 3,4 (1,95) Millionen Euro zu. Die liquiden Mittel per 30.6. wuchsen um 5,1 Prozent auf 14,15 (13,47) Millionen Euro. Dagegen sank der Cash-Flow aus der Betriebstätigkeit um 78,6 Prozent auf 0,56 (2,63) Millionen Euro, geht aus den Dienstagabend veröffentlichten Quartalszahlen hervor.

Gründe

Der starke Umsatzanstieg sei auf die "sehr positive Entwicklung im Lizenz-Zusatzgeschäft bei Bestandskunden und die Erreichung umsatzrelevanter Milestones bei laufenden Großprojekten zurückzuführen".

Die positive Entwicklung spiegle sich auch in der Mitarbeiterzahl wider: Der Personalstand wurde binnen Jahresfrist von 79 auf 103 erhöht. Das Management erwartet weiterhin eine starke Volatilität der kommenden Quartale auf Grund saisonaler Einflüsse und der Auswirkungen von Großprojekten.

Aufgaben

Fabasoft stellt Standardsoftware für e-Government, elektronische Aktenführung und Bürgerservice im Internet her. Betreut werden Großkunden in den Bereichen Bundesministerien, Landesverwaltungen und Kommunen in Österreich, Deutschland, Schweiz und Großbritannien. Gestern, Dienstag, notierten die Fabasoft-Aktien unverändert mit 2,68 Euro. (APA)