Der Gouverneur von Utah gilt als Verfechter größerer Entscheidungsgewalt für die US-Staaten im Umweltbereich und verstärkte Zusammenarbeit der einzelnen Behördenebenen. In die Kritik von Umweltschützern geriet der republikanische Politiker jedoch, weil er sich für einen - mittlerweile gerichtlich gestoppten - Autobahnausbau durch ein Feuchtgebiet einsetzte.
Leavitts Ernennung muss erst vom Senat bestätigt werden. Die für September vorgesehenen Anhörungen dürften dann zu einer generellen Debatte zwischen Republikanern und Demokraten über die Umweltpolitik der Bush-Regierung führen. Leavitt selbst lobte am Montag seine eigenen Bemühungen um den Umweltschutz und führte als Beispiel ein Programm zur Luftverbesserung im Grand Canyon an. Dabei habe er 13 Bundesstaaten, 13 Indianerstämme, drei Bundesbehörden, die Wirtschaft und Umweltgruppen an einen Tisch gebracht, meinte der Gouverneur von Utah.