Wien - Die englischsprachige Monatszeitung "The Vienna Review" erscheint vorerst nicht mehr, bestätigt "Falter"-Geschäftsführer Siegmar Schlager auf STANDARD-Anfrage. Die Finanzierung sei derzeit nicht gesichert, begründet Schlager den vorläufigen Stopp. Momentan versuche man, eine neue Finanzierung zustande zu bringen; ein Teil davon soll offenbar von öffentlichen Stellen kommen. Die Februar-Ausgabe sollte Ende Jänner herauskommen.

Im Laufe des ersten Quartals müsse die künftige Finanzierung geklärt sein, erklärt Schlager. Eine Reihe von Zusagen sei nicht umgesetzt worden. 70 Prozent hat 2011 die ST VerlagsbeteiligungsgmbH übernommen, der auch die zwei Verlagsgesellschaften der Stadtzeitung "Falter" gehören. Je 37,49 Prozent an dieser ST halten Stiftungen von Chefredakteur Armin Thurnher und Geschäftsführer Siegmar Schlager; je 12,51 Prozent gehören den Rechtsanwälten Hans-Michel Piech und Hannes Pflaum.

Chefredakteur Dardis McNamee hält laut "Review"-Website 24,9 Prozent an der Zeitung, Vize Margaret Childs 5,1 Prozent.

Die "Vienna Review" war zunächst ein Produkt der Webster University. (fid, derStandard.at, 15.1.2014)