Von den Skidamen wegen Ambiente und Stimmung herbeigesehnt, vom Veranstalter mit insgesamt 125.000 Euro Preisgeld schmackhaft gemacht, verspricht der Nachtslalom der alpinen Skidamen am Dienstag in Flachau auch heuer ein Spektakel zu werden. Marlies Schild, Mikaela Shiffrin (USA), Marie-Michele Gagnon (CAN), Frida Hansdotter (SWE) und Maria Höfl-Riesch (GER) sind die Top-Sieganwärterinnen.

"Shiffrin, Gagnon - die Liste jener Läuferinnen, die auf dem Hang sehr schnell fahren können, ist lang. Ich hoffe auf eine super-harte Piste und coole Kurssetzung", sagte Marlies Schild, der es zuletzt bei den weichen Verhältnissen auf dem sehr flachen Bormio-Hang nicht so behagt hatte (6.). "Mein Ziel ist es, schon im ersten Durchgang zu zeigen, was ich drauf habe. Wenn ich meine beste Leistung abrufe, dann ist vieles möglich."

Nach dem Ausfall im ersten Durchgang des Levi-Slaloms feierte Marlies Schild zwei Siege, in Courchevel kämpfte sie sich von drei auf eins und in Lienz von sechs auf eins. Zuletzt in Bormio war vom 15. Halbzeitrang nur noch der Sprung auf Position sechs möglich. "Flachau ist wieder ein Rennen, das schwer zu gewinnen ist, das war immer so. Es ist nie richtig steil, da musst immer Gas geben, darfst dir keinen Fehler erlauben. Ich freue mich auf das Superpublikum."

Schild hat beim 'Nightrace' in Flachau bereits zweimal gewonnen (Jänner 2010, Dezember 2011). Maria Höfl-Riesch (Jänner 2011) sowie im Vorjahr Shiffrin waren die weiteren Siegerinnen, seit die Flutlicht-Veranstaltung auf der "Hermann Maier Weltcupstrecke" im Kalender aufscheint. Insgesamt 21 Masten mit Lichtern sind neben Rennpiste und im Zielbereich aufgestellt, 450 Personen sorgen für die Rennabwicklung (17.45/20.45 Uhr, live ORF eins). (APA; 14.1.2013)