Klassenfeind (Slowenien 2013, 112 Minuten)
Regie: Rok Bicek
Mit: Igor Samobor, Natasa Barbara Gracner

Der neue Deutschlehrer ist streng und gerecht, doch von Anfang an herrscht eine angespannte Stimmung zwischen den Jugendlichen und dem neuen, anspruchsvollen Klassenleiter. Nach einem Gespräch mit ihm ist die 17-jährige Sabina in Tränen aufgelöst - und als sie sich wenig später das Leben nimmt, hält die Klasse den neuen Lehrer für den Schuldigen. Die Schüler beginnen fortan systematisch, seine Autorität zu untergraben und zu brechen.

Foto: stadtkino

The Wolf of Wall Street (USA 2013. 179 Minuten)
Regie: Martin Scorsese
Mit: Leonardo DiCaprio, Jon Favreau, Margot Robbie, Matthew McConaughey

Zwergenweitwerfen, Nutten-Zirkus und Büro-Orgien: Der einstige Lebensstil des Wertpapierbetrügers Jordan Belfort ist zu hanebüchen, um ihn zu erfinden. Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio bringen die wahre Geschichte mit "The Wolf of Wall Street" auf die Leinwand und zeichnen in ihrer fünften Zusammenarbeit ein verstörendes Sittengemälde einer von Gier regierten Gesellschaft. >>> Zur STANDARD-Filmkritik

Foto: upi

12 Years a Slave (USA 2013, 133 Minuten)
Regie: Steve McQueen
Mit: Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender

Regisseur Steve McQueen verfilmte die Geschichte des Solomon Northup, der 1841 als respektierter Bürger aus dem Norden für zwölf Jahre in die Südstaaten verschleppt wurde: Dort wird er als Sklave verkauft und verbringt Jahre der Demütigung, der Arbeit und des willkürlich zugefügten Leids. Dass er seine Familie wieder sehen wird, daran vermag er kaum mehr zu glauben. Bei den Golden Globes wurde "12 Years a Slave" als bestes Filmdrama ausgezeichnet, ein Interview mit dem Regisseur gibt es hier zu lesen.

Foto: tobis

Das radikal Böse (Österreich 2013)
Regie: Stefan Ruzowitzky

"Das radikal Böse", dem Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky auf die Spur zu kommen versucht, repräsentiert einen weniger bekannten Teil nationalsozialistischer Verbrechen: Massenerschießungen im Osten, bei denen zwei Millionen Menschen umgebracht wurden. Der Filmemacher versucht dabei weniger, historische Tatsachen mit filmischen Mitteln aufzubereiten als die Voraussetzungen zu recherchieren, unter denen Menschen auf jeden Funken Menschlichkeit zu verzichten bereit sind. Dafür hat Ruzowitzky einige führende Holocaust-Forscher interviewt und in einer großen Halle sozialpsychologische Experimente arrangiert. >>> Zur STANDARD-Filmkritik

Foto: filmladen

Nicht mein Tag (Deutschland 2013, 115 Minuten)
Regie: Peter Thorwarth
Mit: Moritz Bleibtreu, Axel Stein, Anna Maria Mühe

Till Reiner (Axel Stein) führt ein geregeltes Leben als Bankangestellter, Vater eines kleines Sohnes, Ehemann und Neubaubesitzer. Doch dann tritt Nappo (Moritz Bleibtreu) in sein Leben, ein Kleinganove, der ihn erst zur Geisel, dann zum Komplizen und schließlich zum Kriminellen macht. Peter Thorwarth hat den Roman "Nicht mein Tag" vom "Stromberg"-Autor Ralf Husmann als derbe Komödie verfilmt.

Foto: sony

Fünf Freunde 3 (Deutschland 2013)
Regie: Mike Marzuk
Mit: Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen, Nele-Marie Nickel

Julian, Dick, Anne, George und der Timmy aus der beliebten Jugendbuchreihe von Enid Blyton erleben ihr drittes Kino-Abenteuer. Dieses Mal sind sie allerdings nicht in England unterwegs, sondern in Thailand. Und auf Aufregung haben sie eigentlich auch keine Lust. Doch die Entspannung am paradiesischen Strand ist dahin, als sie auf die Spur eines mysteriösen Piratenschatzes kommen, auf den es auch der gierige Unternehmer Haynes abgesehen hat.

Foto: Constantin Film

Der blaue Tiger (Tschechische Republik 2012, 90 Minuten)
Regie: Bohdan Sláma, Petr Oukropec
Mit: Linda Votrubová, Jakub Wunsch

Märchenhafter, äußerst fantasievoller Kinderfilm aus Tchechien: Um einen wunderschönen, alten Botanischen Garten vor der Zerstörung zu bewahren, brauchen Johanna und Mathias Hilfe, am besten magische Hilfe. Die bekommen sie von einem blauen Tiger ...

Foto: einhorn film

Die Reise zum sichersten Ort der Erde (Australien, China, Deutschland, GB, Japan, Österreich, Schweden, Schweiz, USA 2013, 100 Minuten)
Regie: Edgar Hagen

In den letzten 60 Jahren haben sich rund um die Welt mehr als 350.000 Tonnen hoch radioaktive Atomabfälle angesammelt, die für Tausende von Jahren an einem "sicheren Ort" endgelagert werden müssen. Doch ein Endlager existiert bis heute nicht, und die Produktion von atomarem Restmüll wird ungebrochen fortgesetzt. Der in der Schweiz lebende Nuklearphysiker und international renommierte Endlagerexperte Charles McCombie und einige seiner wichtigsten Weggefährten geben dem Regisseur Edgar Hagen Einblick in ihr hartnäckiges Ringen, den sichersten Ort der Erde zu finden, um das fatale Dilemma zu beheben. (APA/red, 14.2.2014)

Foto: thimfilm