Graz - Die Wertpapierexperten der Schweizer Großbank UBS haben ihr Kursziel für die Aktien der ams (früher: austramicrosystems) von 110 Schweizer Franken auf 125 Schweizer Franken angehoben. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde bestätigt.

Zunehmende Adaptionsmöglichkeiten von Sensoren bei Fernsprecheinrichtungen sollen nach Ansicht der UBS-Analysten einer der Innovationstreiber im Jahr 2014 werden. Diese Entwicklung begünstige ams, weshalb die Kaufempfehlung für die Titel des österreichischen Halbleiterherstellers beibehalten würde.

Im ersten Halbjahr 2014 soll ams vor allem von neuen Sensoren im Bereich Gestenerkennung profitieren, im zweiten Halbjahr dürften die Bereiche Nachfeldkommunikation und Silizium-Durchkontaktierung ("through-silicon via", TSV) in den Vordergrund rücken.

Langfristig soll ams ein anderen Trend zugutekommen, der aktuell unter dem Stichwort "Internet of Things" diskutiert wird: Der PC als Gerät dürfte zunehmend von "intelligenten Gegenständen" ersetzt werden. Da Sensoren in dieser Entwicklung eine wichtige Rolle einnehmen dürften, würde dieser Trend einiges an Potenzial für ams bieten, so die Analysten.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die UBS-Analysten nun 7,21 Euro für 2014. In den Folgejahren 2015 und 2016 soll er 8,40 Euro und 9,28 Euro betragen. Für 2017 wird ein Gewinn je Aktie von 8,75 Euro erwarten. Die Dividenschätzung je Titel beläuft sich auf 1,69 Euro für 2014, auf 1,99 Euro für 2015 und auf 2,21 Euro für 2016. Für 2017 wird eine Dividende je Aktie von 2,08 Euro erwartet. (APA, 9.1.2014)