Erstmals ist nach Angaben der Behörden in Nordamerika ein Mensch an der Vogelgrippe gestorben. Eine Kanadierin, die China besucht hatte, sei Anfang des Jahres an den Folgen der Infektion mit dem H5N1-Virus gestorben, teilte die kanadische Gesundheitsministerin Rona Ambrose mit.

Erste Symptome wie Fieber und Kopfweh hätten sich bei der Frau auf ihrem Rückflug aus China am 27. Dezember gezeigt. Kurz darauf sei die ansonsten gesunde Frau in Edmonton in der zentralkanadischen Provinz Alberta in ein Krankenhaus gebracht worden und dann wenige Tage später gestorben. Es handle sich dabei aber um einen isolierten Vorfall, betonte die Gesundheitsministerin.

Laut WHO wurden zwischen 2003 und Ende 2013 weltweit 648 Menschen mit der H5N1-Variante des Vogelgrippevirus infiziert, 384 davon starben. Die meisten Infektionen traten bislang in Indonesien (195), Ägypten (173) und Vientam (125) auf. (APA/red, derStandard.at, 9.1.2013)