Pebble legt seine

Foto: Pebble

Das Start-up Pebble hat auf der CES in Las Vegas eine verbesserte Version seiner 2013 veröffentlichten, gleichnamigen Smartwatch vorgestellt. Die Pebble Steel kostet 100 Dollar mehr als die erste Generation und bedient die Premiumschiene.

In Sachen Hard- und Software gibt es keine Unterschiede, allerdings ist das Gehäuse dieser Version – inklusive Tasten – aus geschliffenem Edelstahl und zudem etwas kompakter. Dazu liefert Pebble sowohl ein metallenes, als auch ein Lederarmband mit. Die Uhr weist eine Wasserdichtigkeit von fünf Atmosphären auf, kann also bedenkenlos beim Duschen, Händewaschen oder kurzen Schwimmrunden getragen werden.

Mit dreifarbiger LED

Neben dem E-Ink-Display dient nun eine dreifarbige LED zur Information über den Akkustand. Die Diode soll künftig über eine Schnittstelle auch von Apps verwendet werden können, etwa zum Hinweis auf Benachrichtigungen. Die Akkulaufzeit entspricht der ursprünglichen Pebble und liegt bei fünf bis sieben Tagen.

Wie The Verge bei Firmenchef Eric Migicovsky herausgefunden hat, ist die Uhr in technischer Hinsicht nun modular aufgebaut. Bei einem Defekt ist es nun leichter, einzelne Komponenten auszutauschen, anstatt die komplette Uhr zu ersetzen.

Firmware-Update 2.0 vor Auslieferung

Ende des Monats öffnet Pebble außerdem seinen App-Store, demnächst soll außerdem ein Update der Smartwatch-Firmware auf Version 2.0 erfolgen. Migicovsky erklärte dem WebStandard am vergangenen Pioneers Festival, dass man sich mittelfristig auf die Verbesserung und Erweiterung der softwareseitigen Kapazitäten der Uhr konzentrieren wolle und noch keine konkreten Pläne für einen Nachfolger habe.

Die Pebble Steel kostet 249 Dollar (derzeit rund 183 Euro) und wird weltweit kostenlos versandt. Die Auflage ist offenbar zumindest vorerst limitiert. Nicht allerdings nach Deutschland, da es dort Probleme mit den Importbestimmungen gibt, die schon bei der Auslieferung der ersten Pebbles an Kickstarter-Unterstützer für Ärger gesorgt haben. Für 149 Dollar ist auch das Vorjahres-Produkt weiter im Angebot.
 (red, derStandard.at, 08.01.2014)