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Es wird immer unwahrscheinlicher, dass Alan Mulally Steven Ballmer als Microsoft-Chef nachfolgen wird

Foto: Reuters

Der Software-Pionier Microsoft kann bei der Suche nach einem Nachfolger für Firmenchef Steve Ballmer wohl nicht auf Ford-Chef Alan Mulally setzen. Ein Ford-Sprecher sagte, Mulally habe sich am Dienstag eindeutig zu dem Autobauer bekannt. "Alan hat absolut klar gemacht, dass er keine Pläne hat, irgendetwas anderes zu machen als weiter für Ford zu arbeiten."

Die Nachrichtenagentur Associated Press hatte unmittelbar zuvor berichtet, Mulally werde nicht zu Microsoft gehen und zumindest noch 2014 bei Ford bleiben.

Aktien geben nach

Microsoft-Aktien gaben im Zuge der Nachricht im nachbörslichen Handel 1,8 Prozent nach.

Branchenexperten blicken in diesen Tagen mit Spannung auf die Personalie. Microsoft hatte Mitte Dezember erklärt, die Suche werde Anfang 2014 wohl beendet sein. Ballmer hatte im August seinen Rückzug binnen zwölf Monaten angekündigt.

Stephen Elop und Tony Bates

Reuters hatte Anfang November unter Berufung auf Insider berichtet, der Software-Konzern habe inzwischen nur noch eine Handvoll Kandidaten für den Chef-Posten auf der Liste. Dazu gehörten Mulally, der frühere Nokia-Chef Stephen Elop und der ehemalige Skype-Chef Tony Bates, der inzwischen bei Microsoft für die strategische Ausrichtung zuständig ist. (APA, 8.1.2014)