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Foto: dpa/dpaweb/Armin Weigel
So etwas haben die Fischotter des Innsbrucker Alpenzoos in ihrem Otterleben wohl noch nie gesehen: Der zweifache Apnoe-Weltrekordler Christian Redl wird am Donnerstag in ihrem Becken sein "atemloses Glück" wagen und den Weltrekord im Unterwasser-Internetsurfen zu brechen versuchen. Redl wird mit einem Atemzug "auf Tauchstation" gehen und unter Wasser möglichst viele Internetseiten ansurfen. "Via Wireless Lan werden die Daten vom Unterwasser-Rechner an einen Server übertragen und über drei Monitore und einen Beamer den Zuschauern vorgeführt - so sie nicht alles Live vor einem der Fenster des Otterbeckens verfolgen", erklärten die Organisatoren. Die Logenplätze bei dem Weltrekordversuch werden für die Fischotter reserviert sein. Die tierischen Tauchmeister werden sich während der gesamten Aktion im Becken befinden. Bei dem Rekordversuch von Redl, der zwei Weltrekorde im Streckentauchen unter Eis hält, handelt es sich um eine Art des statischen Tauchens. "Normalerweise verhält man sich bei Statikversuchen ja möglichst ruhig, um Energie und damit auch Luft zu sparen. Ich bin schon sehr auf meine Kombinationsleistung aus Surfen und Tauchen gespannt", scherzte Redl. "Hoffentlich haben die Jungs genug Inhalte auf ihren Seiten, denn ich halte es ziemlich lange mit einem Atemzug aus".

"Surfversuch unter Wasser"

Der Weltrekordversuch wird um 12.00 Uhr im Fischotterbeckens des Alpenzoos über die Bühne gehen. Bevor Redl sein Glück versuchen wird, wird auch noch ein Tauchlehrer einen "Surfversuch unter Wasser" starten. Den Weltrekord im Statik-Tauchen hält derzeit der Tscheche Martin Stepanek. Seine Zeit liegt bei acht Minuten und sechs Sekunden, erzielt am 2. Juli 2001 in Miami. Beim normalen "Static" taucht der Freitaucher nur mit dem Kopf unter Wasser und hat dadurch einen sehr niedrigen Ruhepuls.(APA)