Köln - Die Krise der von massiven kommunalen Kürzungen bedrohten Städtischen Bühnen in Köln scheint abgemildert, aber nicht aufgehoben: Nachdem der Stadtrat Kürzungen von 1,5 und 4,5 Millionen Euro (2004) verhängt hatte, hat die Kommune nunmehr die Annahmefrist der angekündigten Maßnahmen seitens der Betroffenen ausgesetzt. Peter F. Raddatz, der geschäftsführende Intendant, wie auch Schauspieldirektor Marc Günther hatten ihrerseits angekündigt, auf die "Vertragsbrüchigkeit" der Stadt mit Kündigung und Klage zu drohen. Die Kölner Stadtväter erwägen nunmehr Umschichtungsmaßnahmen, die den Etats der Bühnen à la longue zugute kommen sollen. (red/DER STANDARD, Printausgabe, 12.8.2003)