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Eduard Glieder gegen Bremen

Foto: APA/EPA
Pasching - Dass Edi Glieder ein Torjäger ohne Ablaufdatum ist, hat der 34-Jährige mit seinem lupenreinen Hattrick am Samstag in der T-Mobile-Bundesliga gegen SV Salzburg einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Saison 2003/2004 hat gerade erst richtig begonnen, und der Superfund-Goalgetter hat bereits elf Volltreffer (fünf in der Meisterschaft, sechs im UI-Cup) auf dem prall gefüllten Torkonto. "Jetzt sind wir heiß auf Schalke", hat der "Knipser" nun den deutschen Spitzenklub aus Gelsenkirchen im Visier, der am Dienstag (18:00 Uhr) im Hinspiel im UI-Cup-Finale im Waldstadion zu Gast ist.

Der österreichische Schützenkönig 1999, der Werder Bremen als "Ösi-Opa" mit zwei Treffern beim 4:0-Triumph in Pasching geschockt hatte, möchte aber nicht behaupten, dass derzeit der "beste Glieder aller Zeiten" spielt. Vielmehr sei seine Konstanz als große Stärke. "Es läuft ganz gut, körperlich bin ich super drauf. Ich treffe einfach mit einer gewissen Konstanz."

Angebote aus England

Einen ähnlichen UI-Cup-Erfolgsrun wie nun in Oberösterreich hat Glieder bereits einmal in Salzburg miterlebt. 1998 schossen sich die unter Trainer Hans Krankl bis ins Endspiel, wo dann allerdings gegen Valencia (0:2 zu Hause, 1:2 auswärts) Endstation war. Danach waren Angebote von Everton und Sunderland eingetrudelt.

"Aber Rudi Quehenberger wollte 30 Millionen Schilling Ablöse. Das war einfach zu viel", meint Glieder. Die nächste Chance, sich richtig ins Rampenlicht zu schießen, bietet sich bereits am Dienstag. Konkrete Nahziele hat Glieder auch jede Menge: "Schalke ärgern, einen Platz im Mittelfeld der Liga erobern und mit möglichst vielen Toren zum Erfolg beitragen." (APA)