London - London ist einer neuen Statistik zufolge weltweit der teuerste Bürostandort, gefolgt von Tokio und Paris, während Frankfurt auf Platz zehn liegt.

"Das Londoner West End bleibt der teuerste Ort weltweit, was die Anmietung von Büroräumen betrifft", erklärte das Immobilienunternehmen Richard Ellis am Freitag nach einer Untersuchung von weltweit 158 Bürostandorten. Im Londoner West End betrage die Miete für einen Quadratmeter Bürofläche jährlich rund 1.400 Euro.

City of London auf Platz Zwei

Der Londoner Finanzdistrikt, die City of London, rückte in der internationalen Rangliste mit Mieten von 1.089 Euro pro m2 auf den zweiten Platz vor, gefolgt vom Stadtkern von Tokio. Vor drei Jahren sei die japanische Hauptstadt noch der teuerste Bürostandort der Welt gewesen.

Mittlerweile liegt Paris mit Mieten von 852 Euro pro m2 in der Rangfolge hinter dem Tokioter Stadtkern, aber vor den äußeren Bezirken der japanischen Hauptstadt, die wie die beiden Londoner Stadtteile in der Studie getrennt ausgewiesen wurden. Die Schwäche des Dollar zum Euro und zum Pfund Sterling ließen die europäischen Standorte im internationalen Vergleich weitaus teurer erscheinen als die in den USA und im Fernen Osten, erklärte Richard Ellis. Der Yen habe zwar auch zum Dollar zugelegt, aber weitaus weniger als der Euro.

In der Top-Ten der hochpreisigen Bürostandorte belegen Dublin und Birmingham dem Unternehmen zufolge die Ränge sechs und sieben vor Moskau und Edinburgh. Platz zehn nimmt Frankfurt ein. Dort liegen die Durchschnittsmieten bei 591 Euro pro Jahr und m2.(APA/Reuters)