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Soldat der Armee Südsudans in Malakal

Foto: REUTERS/James Akena

Juba - Der südsudanesische Präsident Salva Kiir und sein rebellischer ehemaliger Stellvertreter Riek Machar haben sich kurz vor dem Ablauf eines Ultimatums der Nachbarstaaten auf einen Waffenstillstand geeinigt. Zudem wollen beide Seiten Friedensgespräche beginnen, die in Äthiopien stattfinden sollen. Dies teilte die ostafrikanische Regionalorganisation IGAD am Dienstag mit.

Es gab zunächst keine Angaben darüber, wann die Feuerpause in Kraft tritt. Der Sondergesandte der IGAD im Südsudan, General Lazaro Sumbeiywo, beglückwünschte Kiir und Machar zu diesem Schritt. Mit ihm sollen am Ende auch die politischen Differenzen ausgeräumt werden, die zu dem Konflikt geführt hatten.

Im noch jungen Staat Südsudan war vor zwei Wochen ein Machtkampf zwischen Kiir und und seinem ehemaligen Stellvertreter Machar eskaliert, die verfeindeten Volksgruppen angehören. Kiir warf Machar vor, einen Putsch geplant zu haben. Seit der Eskalation der Gewalt am 15. Dezember eroberten die Aufständischen mehrere Städte, hunderte Menschen wurden getötet, zehntausende in die Flucht getrieben. (APA, 31.12.2013)