Ein Update für die Facebook-App unter Android fordert neue Genehmigungen.

Foto: Facebook

Facebook hat seine App für Android aktualisiert und damit Verstimmung untern den Nutzern ausgelöst. Mit dem Update verlangt die App nämlich mehr Zugriffsrechte als zuvor. In sozialen Netzwerken haben einige Nutzer daraufhin angekündigt, dass sie die App löschen und nur mehr die mobile Website nutzen werden.

SMS und Kalender

Konkret müssen Android-Nutzer der Anwendung Zugriff auf "SMS und MMS" sowie "Kalendertermine und vertrauliche Informationen" geben, um diese lesen zu können. Zudem verlangt die App die Berechtigung, dass sie Kalendertermine hinzufügen kann und E-Mails an Gäste ohne das Wissen des Nutzers versenden darf.

Facebook erklärt

Facebook erklärt in einem Blog-Eintrag, für welche Zwecke diese Berechtigungen benötigt werden. So will die App beispielsweise auf den Kalender zugreifen, damit Nutzer ihre Facebookevents sehen können. SMS muss die Anwendungen lesen können, um Codes bei aktivierter Zwei-Wege-Authentifizierung verarbeiten zu können.

"Unheimlich"

Das Unternehmen weist darauf hin, dass die Rechtevergabe durch Android kontrolliert wird. "Wir wissen, dass einige dieser Berechtigungen unheimlich klingen ...", heißt es in dem Blog-Eintrag. Die Bezeichnungen der Rechte obliege den Android-Entwicklern und reflektiere nicht unbedingt die Art, wie Facebook diese Daten nutze. Beispielsweise will Facebook Nutzern im Kalender nur ihre eigenen Facebookevents anzeigen. Unter Android sei das aber damit verbunden, dass der App auch das Recht eingeräumt werden muss, E-Mail-Einladungen zu verschicken. (br, derStandard.at, 26.12.2013)