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Hypo Niederösterreichs Alexandra Nascimento und Brasilien jubeln über einen Weltmeistertitel

Foto: APA

Brasilien ist erstmal Handball-Weltmeister der Frauen. Die Südamerikanerinnen gewannen in Belgrad am Sonntag das Finale in einem packenden Spiel gegen Gastgeber Serbien mit 22:20. Sie krönten sich damit vor 19.250 Fans - Weltrekord im Frauen-Handball - zum ersten nicht-europäischen Weltmeisterteam seit 1995. Damals war Südkorea dieses Kunststück im Endspiel von Wiener Neustadt gelungen, der Gegner hieß Ungarn.

Die Brasilianerinnen, bei denen sechs Spielerinnen von Österreichs Serienmeister Hypo Niederösterreich im Kader standen, hatten Serbien bereits in der Vorrunde besiegt (25:23). Sie überzeugten in einem intensiven Endspiel durch spektakulären Tempo-Handball und lagen lange Zeit klar in Führung. Am Ende wurde es noch einmal sehr eng - doch in den entscheidenden Momenten versagten den Serbinnen die Nerven.

Beste Werferin Brasiliens war Hypo-NÖ-Spielerin Alexandra Nascimento mit sechs Toren. Dragana Cvijic (5) traf am häufigsten für die Serbinnen, die vor eigener Kulisse ihren ersten WM-Titel verpassten.

Davor hatte sich Dänemark im Spiel um Platz 3 gegen Polen mit 30:26 durchgesetzt. Titelverteidiger Norwegen war bereits im Viertelfinale an der serbischen Mannschaft gescheitert. (red/sid, 22.12.2013)