New York - Wissenschaftliche Daten gehen mit einem alarmierenden Tempo verloren: Mit jedem Jahr seit der Veröffentlichung eines Fachartikels sinkt die Chance, einen Blick auf die der Studie zugrunde liegenden Daten werfen zu können, um gut 17 Prozent. Das berichten Timothy Vines von der Universität von British Columbia und seine Kollegen im Fachblatt "Current Biology". Bei mehr als 20 Jahre alten Artikeln sind die Rohdaten in mindestens zwei von drei Fällen verloren. Die Wissenschafter fordern deshalb, ein System der obligatorischen Archivierung in öffentlich zugänglichen Datenbanken einzuführen. (red, DER STANDARD, 21.12.2013)