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Die Vulkane sollen Geld in die leeren Kassen blasen.

Rom - Um leere Gemeindekassen zu füllen, führt Italien jetzt eine "Vulkansteuer" ein. Gemeinden auf kleineren Inseln können fünf Euro von Touristen verlangen, die Vulkane besichtigen wollen. Das sieht zumindest ein Artikel des Haushaltsgesetzes für das kommende Jahr vor, das bis Ende dieser Woche vom Parlament verabschiedet werden soll.

Italien wird für Urlauber ein immer teureres Pflaster. In mehreren Städten und Ortschaften wurden bereits extra Abgaben eingeführt. So heben die Äolischen Inseln vor Sizilien eine "Touristensteuer" eingeführt. Jeder Besucher, der per Schiff auf die Inseln gelangt, muss außer der Fahrkarte auch einen Euro "Eintrittsgeld" zahlen. "Der Beitrag der Touristen hilft uns, die Inseln sauber zu halten. Bisher hat sich noch niemand beklagt", meinten die Lokalverwalter. (APA, 19.12.2013)