Wien - Mit dem Umbruch in der Medienlandschaft beschäftigt sich auch die aktuelle Ausgabe von Gerfried Sperls "phoenix"."Zeitungen werden vermutlich zu einem Elitemedium werden. Für Entscheider", sagt dort die Medienwissenschafterin Susanne Fengler im Interview. Die "eigentliche Konkurrenz, was Werbung angeht" würde sich  zwischen Online und Fernsehen und nicht zwischen Print und Online entwickeln.

Der deutsche Medienwissenschafter Bernhard Poerksen sieht die Medien derzeit gleich mit drei Krisen konfrontiert: "Der immer wahrscheinlicheren Konjunkturkrise, einer Strukturkrise als Folge der medialen Revolution - und dazu kommt nun auch noch eine Kreativitätskrise." Journalisten würden über die eigene Branche im Modus des Untergangs nachdenken. "In den Printmedien ist geradezu ein Wettbewerb darum entstanden, wer als Erster konkret benennen kann, wann die letzte Zeitung gedruckt sein wird." (red, derStandard.at, 17.12.2013)

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