Erweist sich das traditionelle germanische Auslosungsglück doch einmal ansatzweise als Vogerl, neigt Deutschlands emotional anfälligeres Lager zu gemäßigter Dramatisierung.

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Der Rest zieht sich auf pure Deskription zurück.

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Und während im ghanaischen Daily Graphic Kevin-Prince Boateng bereits vor Tatendrang sprüht...

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...hat es der Soccer in den US-Medien erneut nicht ganz zum Headliner geschafft (kommt in der Los Angeles Times aber immerhin vor).

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Angesichts des Schweizerischen Massel überraschend gemäßigt: der Blick.

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Da wird selbst der gemeinhin nicht zum Großsprechertum neigende Sir Ottmar Hitzfeld deutlicher.

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Angesichts von Eidgenossen, Ecuador sowie Honduras lehnt sich Le Monde nicht allzusehr aus dem Fenster, wenn das Blatt (respektive dessen Internetauftritt) von "Verschonung" durch das Los schreibt.

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Ein "glückliches Frankreich" findet man gar im Figaro.

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Auch diesmal wieder quicklebendig: Die Todesgruppe. Diesmal mit dem Suffix D versehen, verführt sie die uruguayische La Republica sogar zu einem Wortspiel. Es könnte sich hierbei um Galgenhumor handeln.

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Dieser Verdacht erhärtet sich angesichts eines bemerkenswerten Dokuments der Zuversicht in der  Daily Mail. Kopf ab, England? Teamchef Roy Hodgson ist sich sichtlich nicht sicher, was von der Reaktion Gregory Dykes, seines Zeichens immerhin Präsident der FA, zu halten ist.

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Konsistent zur Einschätzung des obersten Fußballers Albions, die hasenfüßige Prognose der Leserschaft des Guardian nach Bekanntwerdung des offenbar schockierenden Loses: der Weg der Three Lions dürfte demnach ein kurzer werden. Ach England, was ist aus deiner glorreichen Selbstüberschätzung bloß geworden?

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Kein Grund zur Klage (Het Laatste Nieuws spricht gar ein Verbot derselben aus) sind in Belgien Algerien, Russland und Südkorea...

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...auch wenn Marc Wilmots, Chef der hocheingeschätzten Roten Teufel, noch ein gewisses Informationsdefizit hinsichtlich der Gegnerschaft in Gruppe G einräumen muss.

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Kein Wunder, dass Bondscoach Louis van Gaal "gerne" mit dem südlichen Nachbarn getauscht hätte. Spanien und Chile sind da vergleichsweise doch ganz andere Kaliber.

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Trotzdem: auf Seiten des dreifachen Vizeweltmeisters bleibt man selbstbewusst. Nicht übel sei das Los den Niederländern gesonnen gewesen, findet die Volkskrant.

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Titre oblige, also üben sich die Spanier in gelassener Noblesse. "Wenig vorteilhaft" sei das Ergebnis der Lotterie in Costa do Sauípe für die Seleccion ausgefallen, liest man im in Barcelona erscheinenden Sport. Dass man sich natürlich trotzdem unter die letzten 16 tikitakern wird (in einem ersten Schritt), wird jedoch - so kann unterstellt werden - unausgesprochen mitgemeint.

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Etwas direkter fällt die Qualifikation der Ereignisse da schon in Down Under aus: "Albtraum". (Michael Robausch - derStandard.at, 6.12. 2013)

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