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Bei einem 3D-Bild - auch Anaglyphenbild genannt - werden zwei Bilder in zwei Farben übereinander gelegt

Vor rund einer Woche bekam Apple ein Patent zugesprochen, das dem Konzept der Lytro-Kamera ähnelt. Damit kann bei Fotos nachträglich der Fokus geändert werden. Apples Ambitionen gehen bei Kameratechnologien aber noch weiter. So soll aktuell an einer Technologie geforscht werden, die Tiefenschärfe am iPhone verbessern soll.

Stereoskopie

Am Dienstag wurde dazu laut AppleInsider dem Unternehmen ein neues Patent zugesprochen, das sich mit der Technologie der Stereoskopie beschäftigt. Dazu werden zwei unterschiedliche Bilder zu einem einzelnen Bild zusammengerechnet, ähnlich dem Konzept der 3D-Darstellung. Die Schwierigkeit liege hier aber vor allem darin, dass der Fotografierende manuell sicherstellen muss, dass die Bilder zusammenpassen.

Software sucht Bilder zusammen

Stereoskopie-Kameras bewerkstelligen diesen Prozess mit zwei Objektiven, die den menschlichen Augen nachempfunden sind. Apples Technologie würde das Bild aber mit nur einer Kamera aufnehmen. Die dazugehörige Software würde die passenden Bilder auswählen und dem Fotografen die Arbeit abnehmen.

Vergleich 3D

In der 3D-Fotografie werden Bilder zweier unterschiedlicher Farben zusammengelegt, um einen 3D-Effekt zu erzeugen. Mit dazu passenden Brillen werden dann die Bilder der entsprechenden Farbe auf einem Auge gefiltert und somit entsteht ein dreidimensionales Bild.

Apples Patent wurde bereits 2011 beantragt und gehört zum Repertoire an Patenten, die Apple von Kodak erworben hat. (red, derStandard.at, 4.12.2013)