Wildnis im Zuckerguss

Blühendes Konfekt - Wie Wildsammler Michael Diewald es versteht, den flüchtigen Zauber zarter Blüten haltbar zu machen, ist über die Maßen hübsch anzusehen. Weil es viele Stunden braucht, um die Blüten zu sammeln und in ihrer ephemeren Perfektion vor dem Verwelken zu retten, ist der hohe Preis gerechtfertigt. Dass Diewald seine Blüten auf Konfekt setzt, das aus diversen Fruchtpasten und Nüssen besteht – und nicht, wie sich wohl mancher erhofft, auf zartschmelzende Trüffel, sorgt dafür, dass man die hübschen Dinger im Zweifel eben lieber ansieht als aufisst.

Blühendes Konfekt, 9 Stück à € 24,80
Schmalzhofg. 19, 1060 Wien
www.bluehendes-konfekt.com

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Smoke gets in your Ei

Geräucherter Saiblingskaviar - Wer ihn gekostet hat, der versteht jene Stammkunden, die spästestens im September ungeduldig werden, wann Böhle auf der Wollzeile diesen über Erlenholz geräucherten Saiblingskaviar wohl endlich wieder vorrätig hat. Bezogen wird er von einem kleinen Züchter in den oberösterreichischen Voralpen – und nur in der Vorweihnachtszeit. Da ist die Laichperiode für Saiblinge, da werden sie nicht etwa geschlachtet, sondern „gemolken“. Knackig zartrauchige Perlen, fantastisch auf Toast, mit einer Idee frisch gerissenem Kren oder auf lauwarmes, dotterweiches Ei.

Geräucherter Saiblingskaviar, € 34,90/150 g
bei Feinkost Böhle, Wollzeile 30, 1010 Wien

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Prickelnder Schauder

Legendärer Champagner - Champagnerhäuser, die biologisch arbeiten, sind keine Seltenheit mehr. Den Mythos, den Anselme Selosse aus dem Haus seines Vaters Jacques Selosse geformt hat, geht aber weit darüber hinaus. Die winzige Ernte des Hauses wird unter – entsprechend flüssigen – Cognoscenti kultisch verehrt, seine nach burgundischer Tradition im Holzfass ausgebauten und stets aus einer Cuvée verschiedener Jahrgänge bestehenden Grand Crus sind mit nichts zu vergleichen, was die Champagne sonst hergibt. Der Initial gilt – auch preislich – als Einstieg in dieses wunderbare Universum.

Jacques Selosse Initial, 0,75 l € 179,90
bei Meinl am Graben, 1010 Wien

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AO&-Frühlingsfrische

Gutschein - Die Mannen von AO& reiten wieder – im Rahmen der Nock/Art unter Kurator Edelbert Köb wird das einstige Fünfsternehotel St. Oswald in Bad Kleinkirchheim für einen Frühlingsmonat mit Butz und Stängel in Beschlag genommen, um den Gästen eine neue Anschauung vom Leben in einem Luxus­hotel zu ermöglichen. Wer die Kunst von AO& schon erleben durfte, weiß, dass er sich auf überaus inspirierende, illuminierende und gar köstliche Tage freuen kann. Frühbucher kriegen auch hier die besten Zimmer!

AO& Hotel Konkurrenz, 14. 5.–15. 6. 2014 in Bad Kleinkirchheim, € 120 / Person im Doppelzimmer inkl. Vollpension und Programm oder € 50 / Person im Dormitory, Gutscheine und Buchung unter info@hotelkonkurrenz.at oder Tel.: 04240/8212-29,
www.hotelkonkurrenz.at

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Sashimi am Flussufer

Filier-Taschenmesser - Opinel, die traditionsreichen Taschenfeitler aus Frankreich, haben ein Herz für die echten Naturburschen unter den Gourmets. Das Pilzmesser mit Schmutzbürste war da nur der Anfang: Mit diesem eleganten, minimalistischen Filetier-Klappmesser haben die Schmiede aus Savoyen offenbar an kulinarisch versierte Fischer gedacht. So ein Sashimi von der frisch außezupften Bachforelle, direkt am Wasser herfiletiert, hat nämlich ganz eigenen Reiz. Gibt es in der wunderbaren Buchhandlung 777, deren Capo Dieter Würch dem klugen Essen und Trinken auch sonst sehr
zugetan ist. Shoyu nicht vergessen!

Opinel Filiermesser mit Olivenholzgriff, € 26
bei 777, Domgasse 8, 1010 Wien
www.buchhandlung777.at

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