Die laut Herstellerangabe kleinste Sektflasche der Welt (0,125 Liter für 4,20 Euro) gibt es im Sektcomptoir in der Schleifmühlgasse 23. Die Geschäftsführer Michael Blaha und Silke Huala haben sämtliche Sorten der Marke "Szigeti" - vom Muskat bis zum Riesling - im Sortiment. Ein Großteil der Kunden und Kundinnen glaubt, dass es sich hier um eine typisch ungarische Spezialität handelt, "Zigeti ist aber genauso österreichisch wie 'Pospischil' oder 'Swoboda'", meint Blaha. Die kleinen Sektbomben stammen aus dem burgenländischen Gols, die dafür verarbeiteten Trauben aus dem Seewinkel.

Foto: derstandard.at/gueb

Wer auf der Suche nach Hilfsmitteln für Weihnachtsgeschenke der Marke "Eigenbau" (z.B. Kekse oder Eingemachtes) ist, wird hier sicher fündig. Das Sektcomptoir bietet neben einer Vielzahl von Ausstechformen (Preise zwischen 1,60 und 6,40 Euro) auch sämtliche Varianten der legendären Weck-Gläser (Preis von 1,70 bis 4,20 Euro). 

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Geschirr aus Bambus und Maisstärke als Alternative zur "Plastic-World" geht ab 4,40 Euro über den Ladentisch. Die kostspieligsten Stücke belaufen sich auf 23,80 Euro.

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Sollten Laptop, Netbook, Tablet-PC oder Smartphone eine neues Heim brauchen, dann könnten die Filztaschen im "Alpenlook" (13,60 Euro bzw. 9,20 Euro) durchaus passend sein.

Sektcomptoir Wien Szigeti
Schleifmühlgasse 23, 1040 Wien
Montag bis Freitag: von 10.30 bis 18.30 Uhr (während der Adventszeit)
Samstag: von 10.00 bis 17.00 Uhr

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Wer anspruchsvolle Bücher für kleine Menschen zwischen 0 und 13 Jahren sucht, braucht nur in die "Fabelwelt" eintauchen. Geschäftsführerin Lona Szep bietet ausgewählte Kinderliteratur in Deutsch und 17 Fremdsprachen - angefangen von Klassikern bis zu hochwertigen Neuerscheinungen.

Ein Großteil des Sortiments wurde von ihrem kritischen Auge geprüft. Natürlich sind auch immer wieder "persönliche" Fehlgriffe dabei, die ihr von der Illustration oder der Botschaft weniger zusagen, "doch für jedes Buch gibt es einen Abnehmer", fügt sie schmunzelnd hinzu.

Foto: derstandard.at/gueb

Was macht nun aber ein gutes Kinderbuch aus? Für Lona Szep sind das grundsätzlich drei Faktoren: "Ein wirklich tolles Buch spricht sowohl Kinder als auch Erwachsene an. Zusätzlich sollte es auch einem gewissen ästhetischen Anspruch genügen - wobei sich über Geschmack bekanntlich nicht streiten lässt. Und drittens wirkt anspruchsvolle Kinderliteratur nach. - Das heißt, es wird nach dem Lesen nicht einfach weggelegt und vergessen, sondern hinterlässt etwas, und sei es nur ein Schmunzeln", erklärt die Geschäftsführerin. 

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Doch in der "Fabelwelt" gibt es nicht nur Bücher zu kaufen. Selbstgemachte Kleider, ökosozial produzierte Hauben, Mützen und Fäustlinge (ab etwa 30 Euro) sowie Stoffpuppen (Preise zwischen 14 und 43 Euro), die von Jungdesignern entworfen und hergestellt wurden, runden das Angebot ab.

Fabelwelt
Schleifmühlgasse 6-8, 1040 Wien
Montag bis Freitag: von 10.30 bis 18.00 Uhr
Samstag: von 10.00 bis 18.00 Uhr (während der Adventszeit)

Foto: derstandard.at/gueb

Mehr als 2.500 Kochbücher für alle kulinarischen Vorlieben sowie ein ausgewähltes Sortiment an Düften, Gewürzen und Kräutern bietet das Babette's in der Schleifmühlgasse 17.

Foto: Babette's

Franziska Schrammel von Babette's empfiehlt besonders drei Kochbücher zum Verschenken:

1. Das 676 Seiten schwere Buch "Modernist Cuisine at Home" von Nathan Myhrvold und Maxime Bilet mit mehr als 400 Rezepten ist ein ausgesprochen ästhetischer Leitfaden, um zu Hause - ohne großen Aufwand - Gerichte von höchster Qualität zuzubereiten. Das Hardcover (456 Seiten) mit Begleitheft im Schuber (230 Seiten) ist im Taschen Verlag erschienen und kostet 99,99 Euro.

2. "Die Libanesische Küche" von Salma Hage (Phaidon Verlag, 39,95 Euro): Ein schönes, hochwertiges Standardwerk mit mehr als 500 Seiten. Allein für Humus gibt es sechs Rezepte.

3. Last but not least: "Limoncello und Levendelwasser. Die vergessenen Schätze der italienischen Küche" von Tessa Kiros (Verlag Knesebeck, 30,80 Euro): Ein typisch italienisches Kochbuch mit ausgesprochen viel Charme.

Babette's
Schleifmühlgasse 17, 1040 Wien
Montag bis Freitag: von 10.00 bis 19.00 Uhr
Samstag: von 10.00 bis 17.00 Uhr

Foto: Babette's

Nein, wir sind hier nicht in der Spielzeug-, sondern in einer Schmuckabteilung. - Denn im Upcycling-Designshop "Gabarage" erhalten Playmobil-Figuren eine zweite Chance als Kettenanhänger.

Foto: derstandard.at/gueb

Bereits seit zwölf Jahren tüfteln und arbeiten Designer, gemeinsam mit ehemaligen Suchtkranken an Ideen, wie aus scheinbar wertlos gewordenen Materialien und Gegenständen, neue Produkte entstehen können. - So wird etwa aus einem ausrangierten Fußball ein Blumenübertopf (Preis: 29,00 Euro).

Foto: derstandard.at/gueb

Für Umhängetaschen (Preise zwischen 49,90 und 89,90 Euro) gibt es eine eigene Werkstätte, ebenso für die Möbel- und Design-Manufaktur, in der beispielsweise Hocker aus Bowling-Pins (Preis: 250 Euro) oder ...

Foto: derstandard.at/gueb

... Sitzbänke aus ausrangierten Teilen einer Rolltreppe (Preis: 440 Euro) produziert werden.

Foto: derstandard.at/gueb

Einst war die Heimat der Ampelleuchten eine Wiener Straßenkreuzung. Jetzt können sich Menschen in den eigenen vier Wänden an den Lichtern erfreuen .... selbst bei Rot (Preis: 199 Euro). 

Gabarage
Schleifmühlgasse 6, 1040 Wien
Montag bis Donnerstag: von 10.00 bis 18.00 Uhr
Freitag: von 10.00 bis 19.00 Uhr
Samstag: von 11.00 bis 17.00 Uhr

Foto: derstandard.at/gueb

Es muss nicht immer ein Nadelbaum sein.  "Blumenkraft" bietet alternative Kreationen für jenen Platz, wo am 24. Dezember die Packerl liegen werden. Keineswegs billig  ist die Variante aus Spalierobst-Ästen (60 Euro pro Ast).

Mundgeblasene Glaskugeln aus Deutschland kosten - je nach Größe - zwischen 12 und 15 Euro.

Foto: derstandard.at/gueb

Eine andere Möglichkeit ist ein Weihnachtsbaum aus Platanen-Zweigen (20 Euro pro Zweig).

Foto: derstandard.at/gueb

Glasschmuck, der zum Teil in China oder anderen Billiglohnländern gefertigt wurde, liegt preislich zwischen 8,50 und stolzen 28 Euro. (gueb, derStandard.at, 17.2013)

Blumenkraft
Schleifmühlgasse 4, 1040 Wien
Montag bis Freitag: von 10.00 bis 19.00 Uhr
Samstag: von 10.00 bis 14.00 Uhr

Foto: derstandard.at/gueb