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Das neue Screening-Programm startet voraussichtlich am 1. Jänner 2014.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Anfang kommenden Jahres startet das neue Brustkrebsfrüherkennungsprogramm mit einem verbesserten Diagnoseverfahren und einer offensiven Einladungspolitik. Bisher brauchten alle Frauen eine ärztliche Überweisung, um eine Mammografie zu bekommen. Mit dem neuen Programm erhalten alle Österreicherinnen zwischen 45 und 69 Jahren automatisch alle zwei Jahre einen Einladungsbrief zum Brustkrebs-Screening, der als Überweisung gilt.

Frauen ab 40 und bis 75 Jahre können den Einladungsbrief unkompliziert bestellen. Das neue Brustkrebs-Screening trägt den Titel "früh erkennen" und enthält neben der neuen Briefeinladung eine verbesserte Qualität durch das Vier-Augen-Prinzip: Künftig müssen zwei Ärzte den Befund stellen. Der alte Weg über die ärztliche Überweisung bei Krankheitsverdacht besteht zusätzlich nach wie vor bestehen.

Das Programm wird von einer breiten Plattform getragen, bestehend aus dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger, dem Bundesministerium für Gesundheit, den Ländern, der Österreichischen Ärztekammer, der Patientenanwaltschaft und der ARGE Selbsthilfe. Voraussichtlicher Start des Programms ist der 1. Jänner 2014. (red, derStandard.at, 29.11.2013)