Carrie (USA 2013, 100 min)
Regie: Kimberly Peirce
Mit: Chloë Grace Moretz, Julianne Moore, Judy Greer

Horror-Mobbing mit tödlichen Folgen: Mit dem Gruselschocker wird die Geschichte eines von ihren Mitschülerinnen gequälten Mädchens neu erzählt. Mehr als 35 Jahre nach dem Original von Brian De Palma, damals mit Sissy Spacek in der Hauptrolle, wagt sich nun die Filmemacherin Kimberly Peirce an die Stephen-King-Vorlage. Julianne Moore mimt die religiös-fanatische Mutter, Chloe Grace Moretz das gemobbte Mädchen, das im blutigen Finale seine telekinetischen Fähigkeiten für ein Rachegemetzel entdeckt.

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Inside Llewyn Davis (USA/F 2013, 105 min)
Regie: Joel Cohen, Ethan Cohen
Mit: Oscar Isaac, Carey Mulligan, Justin Timberlake

Der junge Folk-Sänger Llewyn Davis stolpert im New York der frühen 1960er Jahre von einem Debakel zum nächsten. Seine Beziehung zur Sängerin Jean ist vorbei, einen festen Wohnsitz hat er nicht, andere Kollegen ergattern Plattenverträge. Die Brüder Ethan und Joel Coen ("Fargo") zeichnen in ihrem neuen Werk in knappen Episoden ein intim-lakonisches Musikerporträt, das von leiser Komik geprägt ist. Der hochkarätig besetzte Film wurde in Cannes mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet.

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Tage am Strand (F/AUS 2013, 100 min)
Regie: Anne Fontaine
Mit: Robin Wright, Naomi Watts, Xavier Samuel, James Frecheville

Zwei Frauen kennen sich seit Kindertagen, leben an der Küste Australiens in unmittelbarer Nachbarschaft und sehen die beiden Söhne gemeinsam aufwachsen. Als der eine Ehemann stirbt, der andere für einen Job wegzieht, entfachen Liebe und Leidenschaft der Frauen zu dem Sohn der jeweils anderen. Schnell sind Schuldgefühle und Moralvorstellungen über Bord geworfen und die vier verbringen eine glückliche Zeit wie nie. Anne Fontaine ("Coco Chanel") inszenierte das Drama nach einer Vorlage von Literaturpreisträgerin Doris Lessing.

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Der Lieferheld - Unverhofft kommt oft (USA 2013, 103 min)
Regie: Ken Scott
Mit: Cobie Smulders, Vince Vaughn, Chris Pratt

David führt als Lieferwagenfahrer ein ziemlich normales und eher erfolgloses Leben in New York. Seine Familie und Freundin nörgeln an ihm herum, und er will einfach nicht so richtig erwachsen werden. Doch dann verändert eine Nachricht sein Leben: Nach einer Samenspende vor langer Zeit hat er jetzt mehr als 500 Kinder - und einige von ihnen klagen gerade vor Gericht, um die Identität ihres biologischen Vaters herauszufinden. David entscheidet sich, endlich Verantwortung zu übernehmen. Ken Scotts Komödie ist das Remake eines kanadischen Erfolgsfilms von 2011.

Foto: constantin film

Ganz weit hinten (USA 2013, 103 min)
Regie: Nat Faxon, Jim Rash
Mit: AnnaSophia Robb, Steve Carell, Toni Collette

Teenager Duncan würde die Sommerferien am liebsten ausfallen lassen. Trent, der Freund seiner Mutter Pam, trampelt schon auf der Fahrt in sein Strandhaus nur auf ihm rum. Dessen Tochter Steph behandelt ihn wie einen Langweiler. Und dann blamiert sich der 14-Jährige in dem Film auch noch vor der süßen Nachbarin. Höchste Zeit, dem allen zu entfliehen: Auf einer Radtour entdeckt Duncan eine altmodische Badelandschaft, den Freizeitpark Water Wizz. Er schleicht sich hinein, und diese Entscheidung verändert alles, denn er freundet sich mit dem Bademeister an, der ihm einen Job als Aushilfe anbietet - und damit neues Selbstvertrauen gibt.

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Auf dem Weg zur Schule (F/China/S.A./BRA/CO 2013, 75 min)
Regie: Pascal Plisson

Vier Kinder aus Indien, Argentinien, Marokko und Kenia nehmen weite Wege und einige Gefahren auf sich, um zur Schule zu kommen. Elefanten kreuzen den Weg, auf dem Pferderücken geht es steile Schotterhänge hinab, Rollstühle müssen durch Wasserlöcher geschoben werden. Die faszinierende Dokumentation von Pascal Plisson kommt fast ohne Worte aus, zeigt beeindruckende Landschaftsaufnahmen und bleibt doch ganz nah bei den elf- bis 13-jährigen Kindern, die sie begleitet. (APA/red, 1.12.2013)

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