Bogotá - Ein Jahr nach seinem Amtsantritt ist die Popularität des kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe trotz des andauernden Bürgerkrieges und der schwierigen Wirtschaftslage ungebrochen. 78 Prozent der Bürger seien mit der Politik des konservativen Staatschefs zufrieden, berichtete das Umfrageinstitut Napoleon Franco am Donnerstag. 59 Prozent hätten sich zudem für eine Wiederwahl des konservativen Staatschefs ausgesprochen, hieß es weiter.

Uribe hatte die Wahl im vergangenen Jahr mit dem Versprechen gewonnen, die linken Rebellen und die rechten Paramilitärs unnachgiebig zu bekämpfen. Gespräche über ein Ende der seit bald vier Jahrzehnten andauernden Gewalt könne es nur nach einem Waffenstillstand geben. Mit erheblicher Militär- und Finanzhilfe der USA schaffte es Uribe, für mehr Sicherheit im Lande zu sorgen.

Die Rebellen zogen sich aus Städten und Dörfern wieder in schwer zugängliche Landesteile zurück. Immer wieder machten sie jedoch mit spektakulären Anschlägen auch in der Hauptstadt Bogota von sich reden. Eine Befriedung des Landes ist nicht in Sicht. (APA/dpa)