Salzburg - Wenn sich die Freiheitlichen darauf festgelegt haben, vom Koalitionspartner ÖVP ein Vorziehen von Teilen der zweiten Steuerreformetappe zu verlangen, dann "ist das keine Politik mit Hausverstand, sondern nur populistisch", meinte Salzburgs Landeshauptmann Franz Schausberger (V) auf Anfrage der APA. Schausberger tritt nach wie vor dafür ein, dass die Steuerreform - so wie von der Bundesregierung vorgesehen - in zwei Schritten im Jahr 2004 und 2005 erfolgen soll. "Steuerreform und Sparpaket soll man nicht vermischen. Eine Steuerreform muss man sich leisten können", betonte der Landeshauptmann. Die Länder seien in derselben Situation wie die Gemeinden - und die SPÖ solle sich ein Vorbild an Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (S) nehmen.(APA)