"In nahezu allen Sprachen werden bestimmte Tonhöhen lauter gesprochen als andere", so David Schwartz vom Department of Neurobiology am Center for Cognitive Neuroscience der Duke University. Der Grund für die Ähnlichkeiten der musikalischen Tonleitern und der Konsonanten konnte bisher nicht geklärt werden.
Musikalische Universalität
Die Experten gehen aber davon aus, dass es so etwas wie eine musikalische Universalität gibt. Nahezu alle Sprachen, egal in welchen Tonhöhen sie gesprochen werden, weisen gewisse gleichbleibende Parameter auf: Beim Sprechen verwenden Menschen in erster Linie Tonhöhen, die in einem gewissen musikalisch-harmonischen Verhältnis zu einander stehen. Bevorzugte Intervalle sind dabei Oktaven und Quinten. Nach Aussagen der Forscher kommen die von den meisten als disharmonisch empfundenen Intervalle wie etwa kleine Sekunden praktisch nie vor.