Android baut seine Marktdominanz weiter aus.

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Die Marktforscher von IDC haben neue Quartalszahlen zu den Marktanteilen der Betriebssysteme herausgegeben. Diese bezeugen weitestgehend eine Fortsetzung der Trends, die bereits in den vergangenen Monaten zu beobachten waren.

Android bleibt dominant

Im dritten Jahresviertel zwischen Juli und September wurden nach Berechnung von IDC rund 212 Millionen Smartphones in den Handel gebracht. Das Google-System Android bleibt dabei weiter mit Abstand der Platzhirsch und konnte seine Dominanz sogar geringfügig ausbauen. Mittlerweile findet sich die Plattform auf 81 Prozent der Geräte, zitiert ZDNet.

Samsung hat daran wiederum einen Anteil von 39,9 Prozent und bleibt weiter der erfolgreichste Akteur in diesem Segment – als einziger mit einem zweistelligen Ergebnis.

Windows Phone wächst weiter

Während Apple mehr iPhones – 33,8 Millionen - absetzen konnte als je zuvor, ging der Anteil von iOS gerechnet auf den Gesamtmarkt um 1,5 Prozent zurück und liegt nun bei 12,9 Prozent. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neue Generation, iPhone 5S und 5C nun im Weihnachtsgeschäft schlagen.

Positives gibt es für Windows Phone zu berichten. Der Absatz von 9,5 Millionen Handys bedeutet ein Wachstum von 156 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal und einen Marktanteil von 3,6 Prozent. Obwohl man einige Hersteller mit an Bord hat, ist Nokia fast allein verantwortlich für die Zahlen. 93,2 Prozent aller Windows Phones stammen von dem finnischen Hersteller, der seine Gerätesparte bald an Microsoft abtreten wird.

Blackberrys Absturz setzt sich fort

Immer trister wird es für Blackberry. Der kanadische Hersteller spielt mit 1,7 Prozent Marktanteil demnach nur noch eine Nischenrolle. Stellt man das dritte Quartal 2012 dem heurigen gegenüber, errechnet IDC einen Einbruch der absoluten Lieferzahlen um 41,6 Prozent. 4,5 Millionen Geräte wanderten zwischen Juli und September aus dem Lager in den Handel.

Vor einem Jahr lag der Marktanteil von bei 2,4 Prozent. Der freie Fall des einstigen Smartphone-Pioniers setzt sich damit weiter fort.

Der Gesamtmarkt wächst derweil fleißig weiter. In den drei Monaten wurden 211,6 Millionen Smartphones ausgeliefert, was ein Wachstum von 39 Prozent bedeutet. (red, derStandard.at, 13.11.2013)