Mit OS X 10.9 sind die Punkte zum lokalen Abgleich einzelner Daten aus iTunes verschwunden.

Screenshot: Andreas Proschofsky / derStandard.at

War es in früheren Jahren die primäre Methode des Datenabgleich sein iPhone oder iPad an den Rechner zu hängen, um so die Daten auch lokal zu speichern, hat Apple dies bereits vor einiger Zeit um die Onlinesynchronisierung per iCloud ergänzt. Nun will man die alte Method aber offenbar ganz loswerden.

Und... weg.

So ist in iTunes unter dem vor kurzem veröffentlichten OS X 10.9 die betreffende Funktion vollständig verschwunden. Der Abgleich von Kontakten und Kalendereinträgen per USB-Kabel oder WLAN ist hier also nicht mehr möglich. Dies bestätigt auch ein Hilfeeintrag von Apple, in dem diese Funktion nur bis zur Version 10.8.5 des Betriebssystems gelistet wird.

Ausweg

Wer Apples Cloudspeicher partout meiden will, dem bleibt zum automatisierten Abgleich von Kontakt- und Kalendereinträgen nur mehr der Griff zu einem eigenen Server. Per CalDAV und CardDAV können die diesbezüglichen Informationen nämlich weiterhin jenseits der iCloud synchronisiert werden.

Vorgeschichte

Ganz überraschend kommt das Ende der lokalen Synchronisation allerdings nicht. Bereits mit OS X 10.8 wurde der Abgleich von Notizen auf diesem Wege eingestellt und ganz auf die iCloud umgebogen.

Abwägung

Angemerkt sei, dass bei anderen Herstellern schon lange der Fokus auf der Cloud-Synchronisierung liegt, allen voran bei Google und dessen Android. Der Vorteil ist dabei einen zentralen Punkt zu haben, über den sich alle Geräte laufend auf dem selben Stand halten können. Zugleich handelt man sich damit natürlich all die typischen Probleme eines Cloud-Services ein, nicht zuletzt in Hinblick auf die Privatsphäre. (apo, derStandard.at, 24.10.13)