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Besonders häufig tritt die Verzögerung anscheinend bei Mäusen mit besonders schneller Positionsabfrage auf.

Die neueste Ausgabe von Microsofts Betriebssystem, Windows 8.1, scheint bei zahlreichen Spielern Probleme zu verursachen, die es bei Windows 8 noch nicht gab. Das legt unter anderem ein Reddit-Thread nahe, in welchem findige User den Schwierigkeiten auf die Spur gekommen sind.

Berichtet werden Verzögerungen und Sprünge bei der Umsetzung von Mausbewegungen. Einige Spiele, etwa "S.T.A.L.K.E.R.: Call of Pripyat" und "Deux Ex: Human Revolution" sollen aufgrund dessen für einige Gamer praktisch unspielbar sein.

Neues DPI-Framework dürfte Schuld sein

Generell betroffen sind offenbar Spiele, die nicht mit den Rohdaten des Steuergeräts arbeiten. Besonders häufig tritt das "Lag" anscheinend bei Mäusen mit besonders schneller Positionsabfrage und hoher Empfindlichkeit auf – Eigenschaften, die insbesondere auf Gaming-Mäuse zutrifft.

Zusammenhängen dürfte der Fehler mit dem neuen DPI-Framework von Windows 8.1, das eigentlich die Abfrage der Mausposition über mehrere Monitore hinweg verbessern soll. Das schreibt Redditor Mark Cranness anhand von Beobachtungen aus einer Maus-Testsoftware.

Workaround

Bislang ist nur ein Workaround bekannt, der die Verzögerung lindert, aber nicht ganz behebt. Dazu müssen die Eigenschaften der jeweiligen EXE-Datei des Spiels aufgerufen werden. Dort müssen der Kompatibilitätsmodus mit der Einstellung "Windows 8" aktiviert und die Optionen "Skalierung bei hohem DPI-Wert deaktivieren" sowie "Programm als Administrator ausführen" aktiviert werden. Doch auch diese Zwischenlösung scheint nicht bei allen Spielen anzuschlagen. (red, derStandard.at, 22.10.2013)