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Experten sind skeptisch, ob die Cloud sichtbare Leistungssteigerungen bringen können wird.

Foto: REUTERS/Ina Fassbender

Die Xbox One soll dank Software-Updates und Online-Diensten nicht nur laufend neue Funktionen erhalten. Microsoft zufolge werde man mit Hilfe von Serverkapazitäten auch nach dem Marktstart noch die Leistung der Konsole steigern können. Dies behauptet zumindest Konzernmanager Phil Harrison im Interview mit MCV.

Die Macht der Cloud

"Die Art und Weise, wie man den Markt frisch hält, ist die Technologie frisch zu halten und das Entwicklungsökosystem am Wachsen zu halten, damit neue und aufregende Anwendungserfahrungen herausgebracht werden. Und da die Xbox One die Macht der Cloud nutzt, können wir Funktionen hinzufügen und die Leistung im Laufe der Zeit steigern. Ich denke, das wird die Plattform über lange Zeit sehr frisch halten", sagt Harrison.

Großes Versprechen

Damit wiederholt der Microsoft-VP das, was sein Unternehmen bereits zur Vorstellung der Xbox One versprochen wurde. Wie über Serverkapazitäten die Hardwareleistung der Konsole effektiv verbessert werden soll, darüber streiten sich in der Branche die Geister. Wie Expertenanalysen vor einigen Monaten bereits zeigten, kann man zwar manche Rechenaufgaben wie eine lernfähige KI auf Server auslagern (siehe "Forza Motorsport 5"), für Echtzeitberechnungen wie Grafik und Physik lässt sich dieses Konzept aufgrund der hohen Latenz von Internetverbindungen jedoch kaum umsetzen. Man darf also gespannt sein, welche Cloud-Versprechen Microsof in Zukunft halten können wird. (zw, derStandard.at, 15.10.2013)