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Bei den Dreijährigen ist der Anteil mit stets unregelmäßigen Schlafenszeiten rund ein Fünftel.

Foto: dpa/Matheisl

Washington - Unregelmäßige Schlafenszeiten rufen schon bei kleinen Kindern Stress-Symptome hervor. Zu diesem Ergebnis kommt eine britische Studie an 10.000 Kleinkindern im Alter von drei, fünf und sieben Jahren, deren Ergebnis in der neuesten Ausgabe der US-Fachzeitschrift Pediatrics veröffentlicht wird.

Wissenschaftlerin Yvonne Kelly vom University College in London warnt: "Wenn es keine geregelten Schlafenszeiten gibt und alles immer im Fließen begriffen ist, ergibt sich ein Bewusstseinszustand wie bei einem Jetlag."

Bekanntlich habe die frühkindliche Entwicklung entscheidenden Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden im ganzen Leben, sagte Kelly. Hyper-Aktivität, Verhaltensprobleme und seelisches Ungleichgewicht seien häufiger bei Kindern anzutreffen, die unregelmäßig schliefen. Die Studie zeigt auch, dass bei den Dreijährigen der Anteil mit stets unregelmäßigen Schlafenszeiten rund ein Fünftel betrug und damit besonders hoch war. Dagegen gingen die Siebenjährigen im Schnitt besonders regelmäßig zu Bett. (APA, 15.10.2013)