Was, wenn ein älterer unscheinbarer Mann an einem Verkaufsstand am New Yorker Central Park in Nachbarschaft typischer Touristenkunst Spray-Bilder von Banksy für wohlfeile 60 Dollar anbietet?

Tag für Tag überrascht der britische Street-Art-Künstler derzeit im Rahmen seiner "Artist's Residency" im Big Apple mit Aktionen, die von Wandbildern über einen mit Stofftieren beladenen Lastwagen bis zu Videos wie zuletzt einer Satire auf syrische Rebellenvideos reichen.

Am Sonntag hat Banksy nun Bilder verkaufen lassen, die von den Passanten offenbar nicht für Originale gehalten wurden. Ein Videoprotokoll der Aktion, die sich von 11.15 Uhr bis 18 Uhr nach einem Preisnachlass für eine Verkäuferin mit acht verkauften Werken und 420 Dollar zu Buche schlug, hat Banksy auf seiner Website veröffentlicht - nicht ohne den Hinweis, dass es sich um eine einmalige Gelegenheit gehandelt habe. (glicka, derStandard.at, 14.10.2013)