Matthias Hartmann.

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Claus Peymann.

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Wien - Am 14. Oktober 1888 nahm das "neue k. u. k. Hofburgtheater" seinen Betrieb im großen Haus am Ring auf, nachdem es am alten Standort Michaelerplatz weichen musste. Kein übler Wechsel. Zum 125-Jahr- Jubiläum veranstaltet das Haus nun einen dreitägigen Kongress und hat dafür eine hochkarätige Gästeschar zusammengetrommelt.

Nicht nur sind in den kommenden Tagen alle Direktoren seit Achim Benning (1976-1986) versammelt (Claus Peymann etwa dialogisiert heute, Freitag, mit André Heller). Es treffen einander auf dem Podium auch Schauspieler und Dramaturgen sowie Autoren und Regisseure - mit dabei sind u. a. die Dramaturgen Rita Thiele und Hermann Beil, die Regisseure Jette Steckel und David Bösch, die Autoren Ewald Palmetshofer und Björn Bicker.

Zudem gibt es mehr als ein Dutzend Vorträge: Über den Mythos Burgtheater sprechen die Theaterwissenschafterin Hilde Haider-Pregler und Historiker Oliver Rathkolb; René Pollesch untersucht den Begriff "Heterotopie", Andrea Breth jenen des "Nationaltheaters"; Klaus Maria Brandauer verbindet "Handwerk, Kunst und Heiterkeit"; über die Freiheit der Kunst referiert der ungarische Theaterregisseur Robert Alföldi.

Zwei wichtige Sachen noch: Zukunftsforscher Matthias Horx blickt in die Zukunft des Mediums Theater an sich. Und unter dem Motto "Für wen spielen wir hier eigentlich?" diskutieren Theatermacher mit Studierenden und Publikum im Theatermuseum. (Margarete Affenzeller, DER STANDARD, 11.10.2013)