Wien - Seit 1. Jänner kann der Führerschein nur mehr in einer Mehrphasenausbildung erworben werden, in diesen Wochen beginnt die vorgeschriebene zweite Ausbildungsstufe der Fahranfänger. Kritik kommt von der AK Wien. Der B-Führerschein habe sich um rund 230 Euro verteuert. Laut AK kostet das rosa Dokument nun rund 1435 Euro, mehr als ein Durchschnittseinkommen.

Fahranfängern sind ab heuer zwei weitere Perfektionsfahrten vorgeschrieben. Zusätzlich müssen sie ein Fahrsicherheitstraining und eine verkehrspsychologische Weiterbildung absolvieren. Die Kurse werden ab jetzt von den Autofahrerklubs um 135,40 Euro angeboten. Grund für die Vertiefung der Schulung: Junge Verkehrsteilnehmer sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. (gru/DER STANDARD, Printausgabe, 5.8.2003)